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Soll die Schweiz für sechs Milliarden Franken neue Kampfjets kaufen? Über diese Frage entscheiden die Schweizer Stimmberechtigten am 27. September 2020. Die Frage polarisiert: Nicht vergessen ist die harte Bruchlandung, die der Bundesrat in Sachen Kampfjets vor sechs Jahren hinnehmen musste.
Die Flugeigenschaften des F/A-18 der Schweizer Armee passen gut zu den geologischen Gegebenheiten der Schweiz. Die engen Alpentäler und die oft sehr kurzen Flugpisten sind für den Kampfjet aus dem Hause Boeing (USA) kein Problem. Das zumindest findet die Schweizer Luftwaffe. Doch: Sowohl die F/A-18 wie auch die TigerKampfjets des kalifornischen Herstellers Northrop Corporation sind in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden.
Bundesrätin Viola Amherd (CVP), die seit Anfang 2019 dem Militärdepartement vorsteht, hielt deshalb bereits kurz nach Amtsantritt fest: Für die Zukunft der Armee sei die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge wichtig. Nebst der Beschaffung neuer Jets gehört auch die Modernisierung der bodengestützten Luftverteidigung zur angestrebten Erneuerung der Luftverteidigung. Ohne diese Erneuerung könne die Armee «das Land und die Menschen nicht vor Angriffen aus der Luft schützen», argumentiert Viola Amherd.
Das Schweizer Parlament teilt diese Einschätzung: Die Mehrheiten von Ständerat und Nationalrat stellen sich hinter Amherds Forderung, bis Ende 2030 für maximal sechs Milliarden Franken neue Kampfflugzeuge zu beschaffen. Die geplante Investition soll mit Kompensationsgeschäften verknüpft werden: Ausländische Unternehmen, die Kampfjets liefern dürfen, müssen für 60 Prozent des Vertragswertes Aufträge in der Schweiz vergeben. Ausserhalb des Parlaments gibt es Opposition gegen die Beschaffung neuer Kampfjets. Die «Gruppe für eine Schweiz ohne Armee» (GSoA) ergriff gemeinsam mit linken Parteien und Friedensorganisationen das Referendum, sammelte Unterschriften und erzwang damit, dass nun das Volk am 27. September 2020 über den Kreditrahmen von sechs Milliarden Franken und über die Kompensationsgeschäfte entscheiden kann.
Damit befinden die Schweizer Stimmberechtigten zum zweiten Mal innert weniger Jahre über den Kauf neuer Kampfflugzeuge. 2014 lehnten sie die Beschaffung von 22 schwedischen Jets des Typs Saab Gripen ab. Der NeinStimmen-Anteil lag bei 53,4 Prozent. Auch damals hatten die GSoA und weitere Organisationen gegen den geplanten Kauf das Referendum ergriffen. Die Hauptargumente der Gegner: Der Kauf des Gripen käme die Schweiz weit teurer zu stehen als die veranschlagten 3,1 Milliarden Franken; die vorhandenen F/A-18-Kampfjets reichten für die luftpolizeilichen Aufgaben aus; und es sei unklar, ob der noch im Entwicklungsstadium stehende neue Gripen überhaupt jemals fliegen werde.
Heute, sechs Jahre später, ist die Ausgangslage eine andere. Während 2014 vorab Tiger-Flugzeuge hätten ersetzt werden müssen, geht es diesmal um die Grundsatzfrage, ob die Schweizer Armee überhaupt noch eine Luftwaffe haben soll. So zumindest lautet die Lesart des Bundesrats. Anders als damals ist zudem die Vorgehensweise des Bundesrats: Er legt sich diesmal nicht auf ein Nachfolgemodell fest. Denn genau das erwies sich 2014 als Problem: Aviatikspezialisten äusserten öffentlich Kritik am «unausgereiften» Gripen, verwaltungsinterne Dispute wurden publik, und der damals fürs Militär zuständige Bundesrat Ueli Maurer (SVP) geriet unter Beschuss. Das Nein des Souveräns war damit programmiert.
Anders ist die Ausgangslage diesmal auch, weil die heutige Militärministerin Viola Amherd gemäss Umfragen sehr beliebt ist. Die Sympathie, die ihr entgegengebracht wird, erleichtert es ihr, auch über bürgerliche Kreise hinaus für die Schweizer Luftwaffe zu werben. Offenbar mit Erfolg: 2019 ergab eine Umfrage der ETH Zürich, dass eine Mehrheit der befragten Schweizerinnen und Schweizer die Armee als nötig erachtet und findet, es werde gerade genug oder sogar zu wenig für die Verteidigung ausgegeben.
Für die armeekritischen Gegner könnte es diesmal also schwierig werden. Lewin Lempert, Mitglied des Referendumskomitees, widerspricht. Es gebe durchaus starke Argumente für ein Nein: «Mit der Vorlage kaufen wir die Katze im Sack, da man den Flugzeugtyp nicht kennt.» Zudem könnten die neuen Kampfjets über ihre gesamte Lebensdauer betrachtet um die 24 Milliarden Franken kosten. Das zeigten Zahlen aus dem Ausland. Ausserdem sei eine Ausgabe von sechs Milliarden Franken für Kampfjets während der Corona-Krise «schwierig zu rechtfertigen».
Ob sich diesmal die Argumente des Bundes oder jene des Referendumskomitees durchsetzen werden, wird sich im Herbst zeigen.
Kommentare
Kommentare :
A ce propos, mon article «Le maillon faible de la politique de sécurité et de défense de la Suisse», blog Education aux médias et à l’information:
https://educationauxmedias.ch/le-maillon-faible-de-la-politique-de-securite-et-defense-de-la-suisse/
when the POTUS and all the other head of state attend the World Economic Forum in Davos, Switzerland The Swiss AF jets are protecting the airspace above in order to avoid something like 9/11... drones would be ineffective in that task.
De plus la suisse ne pourra pas lutter seule contre un ennemi attaquant tout ou partie l'UE, la collaboration est indispensable. La question se pose tant pour l'armée de l'air que les autres corps d'armée.
Pour 300km de long le coût est très élevé pour des risques très faibles: Est-ce que l'armée publiera les coûts totaux de possession des F5 Tiger et F18, en plus des coûts d'infrastructure comme les pistes, etc. Ce n'est pas 6 millions, mais des dizaines de Milliard que coûte l'armée de l'air.
Quid de drones d'attaque. Urgent d'attendre.
I was told in my village back home that it was to "fight the enemy" What enemy? We don't have any enemies!
Let's use that money to improve our road infrastructure such as much needed by-passes to improve the traffic!
Die GSoA redet davon dass die Kosten zu hoch sind und sein werden. Wie sieht das denn heute aus wenn keine neuen Kampfjets beschafft werden? Sind wir jetzt ein freies Land das sich selber verteidigen will und soll bei einer möglichen Bedrohung oder wollen wir die Schweiz abschaffen? Freiheit bedeutet nicht nur Konsum sondern auch Pflichten. Klarstellen möchte ich, dass ich überhaupt kein Militärfan bin aber dennoch finde ich, dass es für ein freies Land auch eine Verteidigung braucht.
Let me be brief. Today, we need no boots on the ground, nor planes in the air, no cannons, etc.
Rockets of any size can be deployed from any launch position with the capability of seeking out or being guided remotely by stationary emitters or by high level drones or satellites that guarantee a high precision defense against any target. End of story! Best, C. C.
Par rapport à la menace nazie la force de l'armée suisse n'est même pas en jeu dans la mesure que l'Allemagne avait beaucoup
plus d'avantages à ne pas envahir la Suisse, et ce, pour différentes raisons...
Mais l'avenir est incertain, et si demain le pays doit se faire respecter devant une agression quelconque, alors les investissements d'aujourd'hui seront la liberté du futur et de nos enfants.
Quand au choix de l'appareil, çà reste un intérêt financier et politique.... Mais il y a des avionneurs européens, pourquoi se tourner vers les EU ?????
Que voulons-nous, une armée de gendarmes équipée pour un emploi de police ? Ou bien une force suffisamment crédible pour faire hésiter un adversaire potentiel. En 1939/45 notre neutralité et notre liberté ont pu être maintenues grâce à une armée de milice, appuyée sur des armes techniques.
De quoi demain sera-t-il fait ? Les prévisionnistes ont souvent de gros problèmes, surtout en ce qui concerne le futur disait un homme d'état étranger avec humour.
Par ailleurs une armée de citoyens est un lien fort qui unit toutes les composantes d'une nation à un âge où se forment des sentiments d'appartenance nationale; de plus les jeunes femmes devraient être impliquées dans cet effort citoyen, tant au nom de l'égalité qu'au nom du civisme, l'exemple d'Israël est significatif sur ce sujet.
L'armée des citoyens et des citoyennes est un symbole de l'unité d'un pays, particulièrement nécessaire pour le notre, elle permet de plus d'encourager le sentiment national (je ne dis pas nationaliste), de sortir une jeunesse des jupes de maman et de les aider à fréquenter des jeunes de tous les milieux sociaux sur un pied d'égalité.
Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist. Die Globalisierung ist gefallen, jetzt geht es um Macht. Der Deep State macht alles um Trump's Wiederwahl zu verhindern, Trump hat aber das Militär hinter sich und die Wahl ist in diesem Fall schon sicher im Trockenen. Die 3 Grossen Trump, Putin, Xi Jiping wollen keine Kriege mehr, sie wissen, wer anfängt wird vernichtet werden. Die Politik richtet sich neu aus, man will den Frieden.
Die EU hat den Überblick verloren, sie hat ihr Ziel nicht erreicht, sie haben beim letzten Gipfel keine Einigung gehabt. Trump ist immernoch da. Trump ist nicht nur Präsident er ist auch Oberbefehlshaber und die Militärs wollen keinen Krieg.
Die Milliarden welche die EU ausgeben will sind gar nicht da, die EU nimmt auch keine Steuern ein, sie kann jetzt die Druckmaschine laufen lassen bis der Kessel glüht.
Die BRD ist immernoch von den Alliierten besetzt, Trump und Putin wollen dem ein Ende setzen, denn der Friede mit Deutschland wird fällig.
Die Welt ist im Umbruch, vieles tut sich, aber neue Flieger brauchen wir sicher nicht, wir brauchen eine Grenze, sauberes Wasser und genug zu Essen.
Die Maske muss unbedingt in Betrieb bleiben, sonst fällt das System. Man will auch kein Medikament erfinden sonst wäre der ganze Spass vorbei. Die, die heute herrschen habe keine Nation.
quand on veut justifier d' une armée et , des frais inhérents, il faut pouvoir pointer un ennemi crédible et vraisemblable . Aujourd' hui quels ennemis potentiels la Suisse a t elle puisqu 'elle est de toute part entourée de l Union Européenne ? Ne bénéficie t elle pas justement de la paix européenne et , indirectement de la Nato...
Donc je ne vois pas quel ennemi classique la Suisse aurait elle?
Je crois que le pire ennemi pour l' armée suisse est précisément qu' elle n' a pas d' ennemis réels. Ce qui justifie l' existence , c' est un ennemi...
Et aujourd' hui qui sont les ennemis de la Suisse ?
Des forces de Police spéciale ou commando suffiraient ...
Quant au Panzer contre l' ours brun ou le loup???