Editorial
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Meinungs- und Medienvielfalt, Austausch zwischen den Sprachregionen, gegenseitiges Verständnis der Kulturen, Nachrichten aus und über die Schweiz: Das sind Werte, auf die wir stolz sind und die zum Auftrag der SRG gehören. Damit soll Schluss sein?
Die SRG ist zu 75 Prozent über Gebühren finanziert, die No-Billag-Initiative, über die am 4. März abgestimmt wird, will die Empfangsgebühren aber verbieten. Sie will die Gebühren nicht etwa senken, sondern auf Verfassungsebene gänzlich abschaffen – und festhalten: «Der Bund betreibt in Friedenszeiten keine eigenen Radio- und Fernsehstationen». Also aus und Schluss für SRF, RTS, RSI und RTR! Schluss für die Radio- und Fernsehprogramme der SRG in vier Landessprachen, Schluss auch für die enge Partnerschaft von Swissinfo und der Auslandschweizer-Organisation, Verlust der Arbeit für rund 6000 SRG-Mitarbeitende und von 900 Stellen bei 34 Lokalradios und Lokalfernsehsendern, die heute ebenfalls Gebührenanteile erhalten.
Würden die Radio- und Fernsehgebühren von künftig 365 Franken pro Jahr abgeschafft, hätte dies ein schnelles Grounding der SRG zur Folge. Dies wäre wiederum ein grosser medialer und gesellschaftlicher Verlust für die Schweiz. Pay-TV ist keine Alternative und käme uns schon nach wenigen Einschaltungen teurer zu stehen.
Über Details lässt sich diskutieren, Verbesserungen sind möglich. Aber insgesamt ist die SRG hervorragend, nahe bei den Menschen und in einer Zeit der digitalen Aufsplitterung ein verlässlicher Garant für hochwertige Information, Kommunikation und Unterhaltung. Der ASO-Vorstand empfiehlt deshalb die Ablehnung der No-Billag-Initiative.
Kommentare
Kommentare :
Wenn etwas in merry old Switzerland auch nur halbwegs funktioniert sollte man es so belassen. Wir hätten in diesem Staat weit wichtigere Dinge in Frage zu stellen und zu korrigieren.
Beispiele gefällig
- Wir sind u.A. ein (dummes) Hochlohnland, weil wir 20(zwanzig)
Kantonal-Verwaltungen zu viel haben. Dazu gehören zu
komplizierte Entscheidungswege etc.
- Wir betreiben die noch dümmere Agrarpolitik als sonst irgend
ein vernünftiger Staat weltweit.
- Wir gehören in die NATO. Die Geschichte und strategische
Überlegungen führen zu diesem Schluss. Wir sollten z.B. unse-
Luftraum über dem benachbartem Ausland verteidigen.
- Wir gehören in die EU. All die ganze Abschottungspolitik ist
reine Augenwischerei, die einmal unseren Kindern auf die
Füsse fallen wird. Nur ein, auch nur irgendwie, vereinigtes
Europa wird sich gegen die grossen Wirtschaftsblöcke durch-
setzen können.
Etc.
Vielleicht einmal alles auf Null stellen und dann das Ganze unter diesen Gesichtspunkten durchdenken
Nun gibt es nur schwarz oder weiss (ja oder nein zu Gebühren).
Niemand muss sich wundern, wenn die Initiative nun angenommen wird. Bei einer Ablehnung bin ich mir sicher dass die nächste Initiative zur Senkung auf CHF 200.00 rasch kommen wird. Dann geht das ganze wieder von vorne los.
Und solange nicht geregelt ist was der "Service public" überhaupt beinhalten muss, ist schwierig zu beurteilen, ob ein ja oder nein besser ist. Aber vielleicht wird das nach dem Ende der Regierungszeit von "Königin Doris Leuthard" dann möglich sein.
und wenn er die Moeglichkeit hat abzustimmen auch abstimmen.
att, Wespe Josef Costa Rica
if the “No Billag” wins. A ‘NO’ vote will
guarantee inland nationals can watch every
game if they want to. Ice-hokey and ski as well.