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Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine übernimmt die Schweiz weitestgehend die von der Europäischen Union (EU) beschlossenen Sanktionen gegen Russland. So soll auch vermieden werden, dass die Schweiz zur Drehscheibe von Umgehungsgeschäften wird. Im Oktober wich der Bundesrat erstmals klar von diesem Kurs ab: Die von der EU erlassenen Sanktionen gegen nationale Rohstofffirmen, die über Zweigniederlassungen im Ausland Umgehungsgeschäfte abwickeln, will er nicht übernehmen. Mit diesem Ausscheren handelte sich die Schweiz harsche internationale Kritik ein. Unter anderem zeigte sich US-Botschafter Scott Miller öffentlich «sehr enttäuscht». Das wiederum zeigt, dass eine eigenständige Sanktionspolitik ihre Kehrseiten hat: Die die Schweiz droht sich damit eigene Nachteile einzuhandeln. (MUL)
Geht es um die Anliegen der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer sowie um die weltweiten konsularischen Dienstleistungen der Schweiz, ist innerhalb der schweizerischen Bundesverwaltung die Konsularische Direktion (KD) zuständig. An deren Spitze kommt es auf den 1. Januar 2025 hin zu einem personellen Wechsel: Der Bundesrat hat Marianne Jenni zur neuen Direktorin der KD ernannt. Jenni ist derzeit noch Botschafterin in Ecuador. Zuvor war sie unter anderem in Paris, Lagos, Rom, London, Bagdad und Kapstadt tätig. Jenni folgt auf David Grichting, welcher der KD seit April 2023 vorstand, nun aber nach anderthalb Jahren eine neue Aufgabe im Eidgenössischen Departement des Äussern (EDA) übernimmt. (MUL)
Seit dem Sieg von Nemo am Eurovision Song Contest 2024 im schwedischen Malmö (siehe «Revue» 4/2024) stand fest: Der nächste Contest, den jeweils deutlich über 100 Millionen Menschen weltweit am Bildschirm verfolgen, wird in der Schweiz ausgetragen. Nun ist klar: Stattfinden wird der European Song Contest 2025 in Basel. Basel setzte sich gegen Genf durch. Für den musikalischen Grossanlass beworben hatten sich auch die Städte Bern und Zürich. In allen vier Städten regte sich auch politischer Widerstand gegen die Bewerbungen, zum einen, weil der Anlass zu «unmoralisch» sei, zum anderen wegen finanziellen Vorbehalten. Siehe auch: www.revue.link/escbasel (MUL)
Am 2849 Meter hohen Grossen Tschingelhorn im Grenzgebiet zwischen den Kantonen Glarus und Graubünden hat sich im Oktober ein spektakulärer Bergsturz ereignet. Rund 100 000 m3 Gestein sind niedergegangen. Dabei hat sich die Form der Bergspitze deutlich verändert. Das ist unter anderem deshalb von Belang, weil die Tschingelhorn-Silhouette eine vielfotografierte ist: Dort dringt zweimal im Jahr der Lichtstrahl der aufgehenden Sonne durch das sogenannte Martinsloch am Fuss des Berges, ein Naturschauspiel, das jeweils viele Schaulustige anzieht. (MUL)
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