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Die Gesamterneuerungswahl des Bundesrates verspricht spannend zu werden. Die siegreiche SVP fordert einen zweiten Bundesratssitz.
Klappen könnte es dann, wenn sie moderate Kandidaten ins Rennen schickt. Erleichtert würde die Wahl, wenn Eveline Widmer-Schlumpf auf eine Wiederwahl verzichtet. Die 2007 gewählte Bundesrätin steht wegen des schlechten Resultats ihrer BDP jedenfalls unter massivem Druck. Kandidiert sie nochmals, könnten SP, Grüne, CVP, BDP, GLP, EVP versuchen, ihren Sitz zu verteidigen. Dies mit dem Argument, auch die Mitte habe Anrecht auf einen Bundesratssitz. SVP und FDP treten jedoch für eine «arithmetische Zauberformel» ein: Den drei grössten Parteien gehören danach je zwei Bundesratssitze, der viertgrössten Kraft ein Sitz in der Regierung. Das heisst, 2 SVP, 2 FDP, 2 SP, 1 CVP.
Zum Artikel "Mehr Kandidierende, mehr Listen"
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