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  • Schweizer Zahlen

Ein Prosit auf Geld, Gold, Garten – und Matratzen!

31.01.2025 – Marc Lettau

833 500 000 000

Die 300 Reichsten in der Schweiz sind so reich wie noch nie. Sie besitzen neu insgesamt 833,5 Milliarden Franken. Die seit 1988 stets auf Ende Jahr hin publizierte Liste der Superreichen lesen vor allem jene ganz ergriffen, die von grossen Vermögen nur träumen. 1988 betrug das kumulierte Vermögen der 300 Reichsten übrigens erst 66 Milliarden. Quelle: Wirtschaftsmagazin Bilanz

88 000 000 000

Wenn primär Reiche reicher werden, dann hat das damit zu tun, wie am Ende des Lebens abgerechnet wird. Ein grosser Teil aller vererbten Vermögen geht an jene, die bereits viel haben. Das lässt das Wohlstandgefälle wachsen statt schrumpfen. 88 Milliarden Franken pro Jahr: So viel wurde in der Schweiz gemäss neusten Erhebungen vererbt. Das ist etwa doppelt so viel wie die gesamte von der AHV ausbezahlte Summe.

1 000 000 000

In der Schweiz gilt das Sparen als Tugend. Doch vielleicht muss die Schweiz neu als vergessliche Nation gelesen werden? Laut der Nationalbank (SNB) sind 17 Millionen Schweizer Banknoten der Serie 6 (1976) mit einem Gesamtwert von rund einer Milliarde Franken verschollen. Sie sind heute wertlos, wurden nie gegen neue Noten umgetauscht und gelten als verschollen. Geld in die Matratze einzunähen und es dann zu vergessen. Wobei: Ein Umtausch direkt bei der SNB bleibt weiterhin möglich. www.revue.link/serie6

200 000

Wenn das Sparkonto kaum noch Zins abwirft, reizt der Glanz des Goldes. Schweizerinnen und Schweizer sehen Gold vermehrt als stabile Wertanlage und hüten inzwischen einen privaten Goldschatz von rund 200 000 Kilogramm. Weniger als 40 Prozent bewahren ihr Gold in einem Banksafe auf. Viele lagern es zuhause. Und 5 Prozent – vergraben es in ihrem Garten. Quelle: Uni St. Gallen und Philoro Schweiz

7,5

Ob all dem vorhandenen und vergessenen Reichtum könnte man ja eine Flasche Waadtländer Weisswein entkorken? Immerhin ist da mit einer Art Zins zu rechnen: Heute verkaufen die Waadtländer Weinbauern ihren Wein in 7,0 dl-Flaschen. Doch die EU macht Druck und fordert mehr Normierung. Darum dürften die Winzer über kurz oder lang auf 7,5-dl-Flaschen umstellen müssen.

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