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Diskurs

05.08.2022

Mit jeder Ausgabe der «Schweizer Revue» spiegeln wir etwas Schweizer Alltag. Und jede Ausgabe wird für die Redaktion zum kleinen Ratespiel: Auf welchen Beitrag reagieren die Leserinnen und Leser am lebhaftesten? In der Ausgabe 3/2022 wars die Reportage aus dem Schweizer Wald. Vielen wurde erst während der Lektüre bewusst, dass die Schweiz schon seit 1876 ein Rodungsverbot kennt und die Waldfläche seither nicht kleiner geworden ist. Radikaler Naturschutz – vor bald 150 Jahren.

Diskussion auf SwissCommunity.org | Wie lassen sich «Fake News» bekämpfen?

Ihre Kommentare auf revue.ch sind hochwillkommen. Ausserdem können Sie sich auf der Community-Plattform der Auslandschweizer-Organisation (ASO) an laufenden Diskussionen beteiligen oder neue Diskussionen anregen. Derzeit werden auf der Plattform drei Diskussionen zur «herausgeforderten Demokratie» geführt, dem diesjährigen Thema des Auslandschweizer-Kongresses in Lugano. Eine Diskussion nimmt sich der Frage an: Wie lassen sich «Fake News» bekämpfen? Einer der Kommentare dazu:

Hans Ulrich Lutz, Südkorea: Wir sind stolz, Bürgerinnen und Bürger eines Landes mit einer Direkten Demokratie zu sein, die uns für mündig hält, über wichtige Angelegenheiten zu entscheiden. Wenn nun diese Bürgerinnen und Bürger dazu nicht (mehr) fähig sind, weil sie scheinbar so manipulierbar sind, wäre der nächste Schritt vielleicht, ihre demokratischen Rechte und Pflichten einzuschränken? Ich bin eher der Auffassung, dass wir viel mehr investieren müssten, um unsere Kinder zu selbständigem Denken und Handeln anzuregen. Ich habe das Vertrauen in meine Mitbürgerinnen und Mitbürger, dass sie immer noch fähig sind, ihre eigene Meinung zu bilden.

Direkt zur Diskussion: revue.link/fake

Mein bester Freund, der Wald

Richard Jakob-Hoff, Neuseeland

Danke für Ihren Beitrag zum Thema Wald! Meine eigene Liebe und spirituelle Verbundenheit mit dem Wald begann in meiner frühen Kindheit in der Schweiz. In den Wäldern in und um meinen Geburtsort Wengen und später in Visp. Ich empfinde die Wälder als einen Ort des Trostes, wo immer ich mich auf der Welt befinde, und bin alarmiert und bestürzt über die Respektlosigkeit, die meine Spezies diesen Bewahrern der globalen Gesundheit und des menschlichen Wohlergehens entgegenbringt. Mir war nicht bewusst, dass die Schweiz die Entwaldung schon vor über einem Jahrhundert verboten hat. Das ist etwas, das als Beispiel für andere bekannter gemacht werden sollte.

 

Lotti Mohar, Aurora, Kanada

Mir wird ganz warm ums Herz, wenn ich den Waldbericht lese. Schöne Erinnerungen tauchen nach 30 Jahren auf. Wie viele Male ich als Kind mit meinem Vater in den Dählhölzliwald ging, bis hinunter zu der Aare, wo wir auch noch die Tiere im Zoo besuchten. Ich werde diese schöne Zeit nie vergessen.

 

Maria Chand, Parksville, Kanada

Ein Gesetz aus dem Jahr 1876, das den Wald bis heute schützt: was für ein Geschenk für den Planeten und alle Arten.

 

Elena Lacroix Jaeggy, Frankreich/Schweiz

Mountainbikes auf Waldwegen und Motorräder allüberall sind in der ganzen Schweiz zur Geissel geworden. Es bedarf einer enormen Informations- und Aufklärungsarbeit und sogar Verbote, um ihr ein Ende zu bereiten. Eine ständige Gefahr für die gesamte Tierwelt und die Biodiversität im Allgemeinen; eine ökologische Katastrophe, ein ständiger Lärm. Es ist absolut dringend, diese Verwüstung zu stoppen, die im Namen – von was genau eigentlich? – geschieht.

 

Verbot von Nazi-Symbolen in der Schweiz

Ralf Weyeneth, Niedersachsen, Deutschland

Es ist für mich unverständlich, dass es auch heute noch «Unverbesserliche» gibt, die aus der Vergangenheit nichts gelernt haben. Die Symbolik und Grüsse aus der Nazi-Zeit sollten wirklich unter Strafe gestellt werden. Wo es hinführen kann, sieht man nicht nur in den USA, sondern leider mittlerweile ja auch immer öfters in Europa.

 

Sergio Paini, Australien

Wie lange müssen wir die Menschen noch darüber «aufklären», was der jüdischen Bevölkerung während des 2. Weltkrieges angetan wurde? Für Antisemitismus ist einfach kein Platz mehr.

 

Willkommenskultur für ukrainische Flüchtlinge

Arye-Isaac Ophir, Israel

Es gibt gute Gründe, die ukrainischen Flüchtlinge willkommen zu heissen. Zum einen der uns verpflichtenden Menschlichkeit wegen, zum anderen aber vielleicht auch als Gelegenheit, um sie mit den Normen der westlichen Zivilisation zu konfrontieren, dies in der Hoffnung, die Entwicklung der zukünftigen Ukraine positiv zu beeinflussen.

 

Die «Schweizer Revue»in neuem Kleid

Katrin BONNOFSKY, Seattle, USA

Ihre neu gestaltete Zeitschrift ist super. Viel besser organisiert. Alles klar und einfach. Danke. Wünsche ihnen weiterhin Erfolg.

Kommentare

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