Per Velo war unser Autor unterwegs, als er für die letzte «Revue» im Jura recherchierte. Dies hat viele Leserinnen und Leser inspiriert. Einige planen nun gleich selber eine Velotour im jüngsten Kanton der Schweiz. Dazu ein Hinweis: Flach ist der Jura fast nirgends; es ist ein stetes Auf und Ab; manche Steigungen sind ätzend. Will heissen: Die «Erfahrung» des Jura per Velo ist toll, aber am besten ohne Eile.
Ich danke Ihnen für diesen fundierten und sehr gut recherchierten Artikel. Ich habe ihn unter anderem auch deshalb gerne gelesen, weil er mir tolle Ideen für eine Reise per Velo liefert.
Ich lebte in der in Ihrem Artikel geschilderten «Vorzeit» des Kantons Jura als zwölfjährige Arbeitskraft bei einer Bauernfamilie unweit von Delsberg. So war ich im Vorfeld der Jura-Abstimmung am Tisch «Mithörer» der Befürworter und Gegner der Gründung des Kantons Jura. Die Vorwürfe an den Kanton Bern waren sicher nicht ungerecht, denn die bernische Verwaltung erschwerte vielen im Jura den Alltag. Daraus wuchsen politische Fantasien – und diese Fantasien wurden immer mehr zur Notwendigkeit. Was sich im Nachhinein zeigt: Offenbar war es richtig gewesen, einen neuen Kanton zu gründen. Sonst hätte Moutier nicht auch noch für einen Anschluss an den Kanton Jura gestimmt. Die Ruhe, die nun eingetreten ist, ist doch Zeuge, dass die Lösung des Konflikts schweizerischer nicht sein könnte.
Vielen herzlichen Dank, dass Sie uns auf dem Laufenden halten – nicht nur über die Aktualität in der Schweiz, sondern wie im vorliegenden Fall über Themen wie die Entstehungsgeschichte des Kantons Jura.
Wir nehmen es gerne genau. Deshalb sei hier erwähnt, dass im Beitrag über den Kanton Jura in der «Schweizer Revue» 5/2024 das Datum der wegweisenden Volksabstimmung von 1974 falsch angegeben wurde. Die Abstimmung in den damals bernischen Jurabezirken, welche den Auftakt zur Kantonsgründung bildete, fand am 23. Juni 1974 statt und nicht wie fälschlicherweise angegeben am 23. März 1974.
Redaktion «Schweizer Revue»
Ich lade alle ein, einmal die Begriffe «induzierte Nachfrage» und «erzeugte Nachfrage» im Zusammenhang mit der Verkehrsplanung nachzuschlagen. Man sieht schnell, dass es völlig unhaltbar ist, immer mehr Verkehrskapazität bereitzustellen. Überstürztes Handeln wird später bereut.
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