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Die nahenden eidgenössischen Wahlen werden auch zu einem Werben um die Stimmen der Fünften Schweiz. Was die Umworbenen sehen sollten: Es sind eindeutig Inlandsthemen, die diesmal den Wahlkampf dominieren.
Vor Wahlen rücken die Sorgen und Hoffnungen der Wählerinnen und Wähler vermehrt in den Mittelpunkt der politischen Debatte. Die eidgenössischen Wahlen vom 20. Oktober 2019 sind da keine Ausnahme – und ein beliebter Gradmesser für die Befindlichkeit der Nation ist der «Sorgenbarometer» des Meinungsforschungsinstituts GFS Bern. Dessen neuste Ausgabe zeigt: Die stimm- und wahlberechtigten Schweizerinnen und Schweizer sehen die vordringlichsten Probleme im Inland.
Über Jahre war drohende Arbeitslosigkeit die grösste Sorge der Befragten. Sie ist nun vom Sorgenthema Altersvorsorge verdrängt worden: Die unklare finanzielle Zukunft der AHV und die Kontroverse um die Erhöhung des Rentenalters erachteten 45 % der Befragten als besorgniserregend (Vorjahr: 44 %). Die von 41 % genannte Hauptsorge Nr. 2: Das immer teurer werdende Schweizer Gesundheitswesen und die hohen Krankenkassenprämien, die das Familienbudget immer stärker belasten. Zum Vergleich: Im Vorjahr erwähnten nur 26 % das Gesundheitswesen als eine ihrer Hauptsorgen. Wichtig geblieben sind in der Sorgenwahrnehmung die Migrations- und die Flüchtlingsfrage. Insgesamt orten die Forscher eine «Verschiebung der Sorgenwahrnehmung hin zu innenpolitisch getriebenen Themen». In dieses Bild passt, dass nach dem Hitzesommer 2018 der Klimawandel und der Umweltschutz unter die fünf Hauptsorgen der Schweizerinnen und Schweizer aufgerückt sind.
Der Fokus aufs Innenpolitische bedeutet für die wählenden Auslandschweizerinnen und -schweizer, dass zwar intensiv um ihre Stimme geworben wird, ihre Anliegen aber nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen. Ablesbar ist das etwa am Thema E-Voting: Innenpolitisch ist E-Voting auf Eis gelegt. Gleichwohl geben in der grossen Parteienumfrage der «Revue» (siehe Folgeseiten) sechs von sieben Parteien an, sie stünden dem E-Voting – zumindest für Auslandschweizerinnen und -schweizer – positiv gegenüber. Das heisst: Das Wohlwollen ist da, aber das Thema ist innenpolitisch blockiert.
Gleichwohl sind Anstrengungen erkennbar, der Fünften Schweiz eine stärkere politische Stimme zu geben. In mehreren Kantonen portieren Parteien – insbesondere die SP und die SVP – im Ausland lebende Kandidatinnen und Kandidaten. Namen stehen immer auch für Themen: Mit der voraussichtlich hohen Zahl an Kandidierenden aus der Fünften Schweiz finden deren Anliegen leichter Eingang in den Diskurs der Parteien. Das zumindest ist aus Sicht der Fünften Schweiz die positive Entwicklung im Wahljahr 2019.
Kandidatinnen und Kandidaten aus der Fünften Schweiz finden Sie unter www.revue.ch
Selbst für viele, die nicht in der Ferne, sondern in der Schweiz leben, stellt sich die Frage: Wen soll ich wählen, wo ich doch keine Kandidierenden wirklich kenne? Ein Hilfsmittel, das Einblicke in die politische Haltung der Kandidatinnen und Kandidaten gibt, ist die Online-Plattform Smartvote. Dank den Antworten der Kandidierenden auf eine Vielzahl von politischen Fragen, entstehen vergleichbare Profile. Besonders reizvoll: Als Wählerin und Wähler können die gleichen Fragen ebenfalls beantwortet werden. Damit wird es möglich, die eigene politische Haltung mit der Haltung der Kandidierenden direkt zu vergleichen. Je deckungsgleicher das eigene Smartvote-Ergebnis mit dem eines Kandidaten oder einer Kandidatin ist, desto wahrscheinlicher liegt eine ähnliche politische Position vor. www.smartvote.ch
Kommentare
Kommentare :
En effet j’ai pu constater que l’on considère mieux les résidents étrangers vivant en Suisse que les Suisses de l’étranger.
Le seul point où nous sommes égaux c’est lorsque l’on fait appel à nos votes.
Dans les banques suisses on accepte pas l’ouverture de compte de Suisse à l’étranger.
Lorsqu’il s’agit d’emplois temps privé que la fonction publique, par exemple pour mes enfants, on leur demande une domiciliation en Suisse alors qu’on embauche à tout-va des frontaliers ou des étrangers frontaliers.
Pour moi il s’agit d’une discrimination inadmissible faite aux Suisses de l’étranger. J’ai questionné certains partis politiques qui en quelques sortes m’ont laissé entendre qu’ils préféraient donner la préférence à des résidents étrangers en Suisse plutôt qu’aux enfants de la patrie.
Vous Suisses métropolitains, trouvez vous cela normal que l’on privilégie l’étranger plutôt que nos enfants ?
Combien ont quittés le pays parce que les étrangers prenaient leur travail?
Cela reste tabou! Souvent il me semble que l'on est considéré dans notre propres pays pour des lâcheurs voir des traitres.!
On subit même des humiliations. On aurait beaucoup de choses à dire mais comment pourrait on craché dans la soupe de nos ascendants qui nous ont bien nourris et éduqués. Nous Suisses de l'étranger, soyons plus unis et solidaires et que ce ne soit pas des voeux pieux. Guillaume Tell nous a laissé tombé! pourquoi? A bon entendeur, ne nous laissons pas faire!!
En réfléchissant un peu, on peut constater que la direction des affaires étrangères a passé de gauche à droite et probablement c'est un des effets pervers.
À priori, la droite est opposée au vote des Suisses de l'étranger car ils sont probablement non xénophobes, donc ne suivant pas les thèses de l'UDC, il faut les faire taire, ce sont les ennemis intérieurs à l'extérieur.
Sur ce, si j'aime la crème de cassis de Dijon, j'aime moins celle qui vient du Tessin pour cette raison évidente.
Est-ce qu'ils soutiennent les Suisses de l'étranger? Si oui, c'est une bonne chose de les soutenir, si non, il n'y a pas de raison autre que sa sensibilité personnelle.
Si l'idée de l'écologie est très belle, elle est quelques peu réduite quand on voit les participants venant en voitures à la place de bicyclettes ou au moyen des transports publics.
Cordialement.
Es ist sicher weniger manipulationsanfällig als der Postweg, wie ich es selber erfahren habe. Mit dem besten Dank, dass ich mich hier dazu äussern durfte. Armin Thürig, Maetang Chiangmai, Thailand