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Das Bezirksgericht in Renens (VD) hat im Januar zwölf Klimaaktivisten freigesprochen. Die Aktivisten waren im November 2018 in eine Lausanner Filiale der Grossbank Credit Suisse (CS) eingedrungen und spielten dort als Tennisspieler verkleidet einen fiktiven Match. Dabei prangerten sie die «Heuchelei» der CS an, die sich in ihren Kampagnen des positiven Ansehens von Roger Federer bediene, aber gleichzeitig eine umweltschädliche Investitionspolitik verfolge.
Vor Gericht blitzte die klagende Bank, die den Aktivisten Hausfriedensbruch vorwarf, nun ab. Der Richter befand, die Aktivisten hätten aus Gründen eines «rechtfertigenden Notstandes» gehandelt. Das Vorgehen der Aktivisten sei angesichts der Klimakatastrophe «notwendig und angemessen» gewesen. Einen anderen Weg, um die Bank zu einer Reaktion zu bewegen, habe nicht bestanden. Die Anwälte der Aktivisten sprechen von einem «historischen Urteil für die Schweizer Rechtsprechung».
Die Schweizer Grossbank Credit Suisse (CS) wird von Turbulenzen in der Chefetage erschüttert. Am 14. Februar 2020 trat Konzernchef Tidjane Thiam zurück. Er reagiert damit auf die Enthüllungen durch Schweizer Medien, wonach die Grossbank eigene Kadermitglieder beschatten liess. Thiam gab an, nichts von den problematischen Überwachungen gewusst zu haben.
Als der erste Mensch seinen Fuss auf den Mond setzte, hatte er ein Experiment der Universität Bern im Gepäck: Eine Folie, die Sonnenwind einfangen sollte (siehe «Schweizer Revue» 3/2019). Geistiger Vater des Sonnenwindsegels war Johannes Geiss, Physikprofessor an der Uni Bern. Ende Januar ist Johannes Geiss nun im Alter von 93 Jahren gestorben. Er hat mit seinem Forschungsdrang der Schweizer Weltraumforschung zu Weltruhm verholfen. Auch das wissenschaftliche Programm der Europäischen Weltraumagentur ESA prägte er wesentlich mit.
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga (siehe auch Sommaruga ist in ihrem Gärtchen angekommen) hat aus Anlass des Gedenkens ans Ende des Zweiten Weltkrieges in der Schweiz lebende Holocaust-Überlebende getroffen. Zum Dialog mit den überlebenden Opfern lud die Bundespräsidentin auch Geschichtsstudentinnen und studenten ein, dies unter anderem mit dem Ziel, dass das «dunkle Kapitel der Schweizer Geschichte» nicht vergessen gehe.
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