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Es tönt jetzt sehr verklärt, als ob die Beziehung zwischen Schweizern und Kosovaren ein Musterbeispiel wäre. Fakt bleibt aber, dass die Kriminalstatistik ein etwas anderes Bild widerspiegelt und das Verhalten einiger junger Kosovaren im Verkehr oder im Ausgang von wenig Respekt ihrem Gastland gegenüber zeugt. Da bleibt noch viel Integrationsarbeit übrig.
Ein Artikel, der als Auslandschweizer gut nachvollziehbar ist. Allerdings, «das Land aus dem Würgegriff der raffgierigen Elite zu lösen» ist ein (fast) globales Problem, in dem kleinen Land Kosovo nur umso deutlicher zu sehen.
Ich bin vor vier Jahren mit dem Velo durch den Kosovo gereist. Hatte vorher praktisch nichts über das Land gewusst, aber ich war extrem positiv überrascht. Ein sehr schönes Land, das trotz all den Problemen, fehlender Infrastruktur, Arbeitslosigkeit und Korruption eigentlich recht optimistisch wirkt. Ich hatte auf jeden Fall den Eindruck, dass das ein aufstrebendes Land ist und dass die nächsten zehn Jahre definitiv besser werden als die letzten zehn Jahre. Pristina ist zudem eine wirklich tolle Stadt. Das mit der im Sommer zurückkehrenden Diaspora habe ich auch mitbekommen. Ich habe noch nie im Ausland so viele Schweizer Nummernschilder gesehen wie im Kosovo!
Bei aller Zurückhaltung. Neben den bejubelten Toren haben jahrelange negative Schlagzeilen einen faden Nachgeschmack hinterlassen. Ich denke, es wäre der Schweiz besser ergangen ohne den kulturellen Zustrom.
Es ist schade, wenn Serbien als grosser, böser Unterdrücker dargestellt wird. Man darf nicht vergessen, dass der Kosovo mehr als 1000 Jahre lang das kulturelle und religiöse Zentrum Serbiens und seiner orthodoxen Kirche war. Die Albaner im Kosovo sind das Ergebnis einer massenhaften Migration, die vom Osmanischen Reich organisiert wurde, da es für die Türken schwierig war, der serbisch-orthodoxen Bevölkerung Einhalt zu gebieten. Also haben sie die benachbarten Albaner geschickt, die sich gerade zur osmanischen Sache und zum Islam bekannt hatten. Der Kosovo ist eine politische Herausforderung für die USA und Europa, und seine Geschichte und Konflikte sind rein politischer Natur. Trotzdem: alles Gute zum Geburtstag, Kosovo!
Die finanzielle Hilfe der Schweiz während des Wiederaufbaus hat für die Bevölkerung im Balkan und insbesondere auch in Bosnien-Herzegowina, Serbien, Kosovo enorm viel gebracht, etwa beim Wiederaufbau von Spitälern oder im Bereich der Lehrberufe. Ich persönlich würde es schätzen, wenn in diesen Ländern Gesetzesstatute wie in der Schweiz eingeführt würden: Naturschutzgesetze, Tierschutzgesetze, Gesetze zum Schutz von Leib und Leben, Opferhilfe, Kinderschutz (insbesondere für Aussereheliche), gute Versicherungsrechte, klare Besitzstandsregelungen. Die Schweiz könnte in diesen Bereichen als Modell dienen. Leider muss ich als Auslandschweizer feststellen, dass vieles, was ich eben aufgezählt habe, hier nicht existiert und auch der Wille und die moralische Bereitschaft fehlt, solche Gesetze zu schaffen. Eines der Hauptprobleme ist aus meiner Sicht etwa die Entsorgung der Abfälle. Es existieren keine Abfallentsorgungsanlagen und die Umgebung der Städte wird zunehmend mit Abfällen verseucht. Man hat das Problem überhaupt nicht im Griff. Deshalb bitte ich die Vertreter unserer Diaspora, egal ob sie in Kosovo, Bosnien-Herzegowina, Montenegro oder Serbien leben, sich einzusetzen, damit mit Hilfe der Schweiz geeignete Abfallentsorgungsanlagen gebaut werden. Damit würde ein Beitrag geleistet, dass wir der jungen Generation eine schöne Naturlandschaft hinterlassen könnten.
Velos sind eine tolle Alternative, um sich in der Schweiz fortzubewegen. Natürlich braucht man in Grossstädten wie Zürich eine Infrastruktur mit gesonderten Velospuren, was politischen Willen und eine Finanzierung voraussetzt. Es ist schön, dass Mietvelos jederzeit verfügbar sind, aber ich nehme an, dass diese meist von Touristen genutzt werden – oder werden sie auch von Einheimischen gemietet? Dänemark ist ein grossartiges Veloland, das zur Nachahmung anregt. Ich bin zwei Jahre lang mit dem Velo in Dänemark herumgefahren, und es war wunderschön.
Zusätzlich zum Fahrrad könnte man, wie früher auch schon, einen autofreien Sonntag pro Monat einführen. Das sorgt für bessere Luft und erlaubt ganz allgemein den Familien den Ausgang ins Freie ohne Lärm.
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In recent months I have seen much dialogue in Swiss Review regarding the right to vote for Swiss abroad. I was born and raised in the United States. My father and I are very proud of our Swiss heritage. For my entire youth extending into adulthood I did not exercise voting rights for the same reason many respondents do not -- I did not think it was right for me to decide how people in Switzerland should live. However, the Council address on August 1, in two separate years, called upon the Swiss abroad to vote so that Switzerland could benefit from our knowledge and experience. Indeed, there have been numerous referendum in recent years that I had experience with and I did cast a vote. I also frequently abstain from voting on issues where I do not have anything to contribute. Switzerland, unlike any other nation, is in the unique position to benefit form the wisdom of its people throughout the world. I cherish the privilege to participate a form of democracy that is more direct than what we have here in the United States. Thank you!