Briefkasten
Briefkasten
Briefkasten
Briefkasten
Briefkasten
Briefkasten
Briefkasten
Briefkasten
Schauen wir mal, wie die heutige Welt funktioniert. Ohne gemeinsame Sprache – mindestens Basiskenntnisse der zweiten grossen Landessprache – wird es schwierig werden, künftigen Generationen zu erklären, wie die Schweiz funktioniert. Zudem sind wir Schweizer auf der ganzen Welt für unsere Sprachkenntnisse bekannt; und ich spreche da nicht von Englisch, weil das mittlerweile viele sprechen. Geben wir diesen Vorteil nicht wegen Faulheit auf!
Englisch lernt (fast) jeder früher oder später, weil es omnipräsent, prestigeträchtig und nützlich ist. Frühenglisch ist deshalb überflüssig. Unsere Kinder und Jugendlichen sollen zuerst Französisch (bzw. Deutsch) lernen. Das Minimum sind passive Kenntnisse der andern, grossen Landessprache. Den Anspruch, im Welschland Schweizerdeutsch zu sprechen, halte ich für absurd. Wir schreiben unsere Leserbriefe und -kommentare auch problemlos auf Hochdeutsch.
Die Schweizer sollten den Heimvorteil nutzen, um möglichst früh mit Französisch anzufangen. Englisch lernt man sowieso. Ich verdanke dem «Heimvorteil» mit Französisch enorm viel in meiner neuen Heimat Belgien – sowohl beruflich als auch privat und kulturell. Die Schweiz sollte an ihrer kulturellen und sprachlichen Vielfalt festhalten, sonst verarmt sie. Die Deutschschweizer sollten, auch wenn sie die absolute Mehrheit im Land sind, nicht auf der faulen Haut liegen. Es lebe das Vorbild der Tessiner und Rätoromanen!
Ich verbringe jedes Jahr Ferien in der Schweiz. Sie ist das wundervollste Land der Welt. Die Natur ist perfekt, das Essen von bester Qualität, die Transportmittel leicht verfügbar und zuverlässig. Auch der Umgang mit den Schweizern ist meist eine Freude. Das Beste ist aber, dass die Schweizer Bevölkerung über ihre direkte Demokratie die Stärke hat, die Regierung an der Zerstörung der Gesellschaft zu hindern. Darum wird die Schweiz in der ganzen Welt beneidet. Klar wird es auch in der Schweiz Menschen geben, die anderen gerne ihre Meinung aufzwingen würden. Aber zum Glück ist das mit der direkten Demokratie nicht möglich. In meiner Heimat Australien hingegen haben wir eine richtige «Tyrannei der Minderheit». Die Medien, die akademische Welt und die öffentlichen Einrichtungen sind dort vorwiegend linksgerichtet. Die politische Agenda wird streng kontrolliert. Der normale Bürger hat wenig oder nichts in der nationalen Politik zu sagen. Die Folge: Gesellschaft und Wirtschaft werden immer schlechter. Seien Sie deshalb froh über Ihr System und dankbar, dass Sie Ihre Politiker davon abhalten können, eigennützige Entscheidungen zu treffen, die Ihrem Land grossen Schaden zufügen können.
Kommentare
Kommentare :
Oui c'est vrai, notre democratie directe est un exemple de ce que devrait etre une vraie democratie... Bien des pays se targuent de l'etre, alors que l'immense ecart entre ce que leur population pense et ce que decident leurs elus est pour le moins different !
Maintenant, je constate depuis quelques temps que notre gouvernement commence lentement mais surement a tenter de rogner notre systeme, pour obtenir plus de pouvoirs. L'annee derniere, une etude "secrete" diligentee par notre Conseil Federal cherchait comment limiter notre droit d'initiative (qui a ce jour est notre principal moyen de controle du gouvernement...). Puis tout dernierement, la Banque Nationale Suisse a decide de supprimer le bloquage du taux de change du franc suisse, provoquant ainsi un veritable raz-de-maree economique et financier qui est entrain de plonger la Suisse dans la recession. Maintenant, et quoi qu'en disent certains conseillers federaux, la BNS est la main armee financiere du gouvernement federal, et aucune de ses decisions ne se prend sans l'aval discret du Conseil Federal.... Que cette decision unilaterale arrive juste au moment ou la BCE a lance son rachat de 1000 milliards d'euros de dettes gouvernementales, force la Suisse a participer a ce veritable hold-up economique europeen. Le Conseil Federal cherche depuis des annees a forcer la main du peuple suisse en ce qui concerne l'adhesion a l'Union Europeenne, ceci malgre plusieurs refus secs du peuple suisse, et une fois de plus par des moyens detournes, le Conseil Federal cherche a nous obliger a accepter cette adhesion. Ce n'est plus de la democratie directe, c'est du viol en bande organisee...
Je prie pour que notre cher petit pays ne se laisse pas faire et qu'une fois de plus les urnes forceront nos gouvernants a plus de retenue...