Menu
stage img
  • Briefkasten

Leserbriefe

15.09.2017

Eine Ikone des Schweizer Weins. Die Winzerin Marie Thérèse Chappaz

Grosse Klasse, vielen Dank! Fully ist ein für die Einwohner der drei Täler aus meiner Kindheit legendäres Obstanbaugebiet wie aus dem Paradies. Ich denke wehmütig zurück an die Zeit, in der Maulesel noch an der Tagesordnung waren, an das Tal von La Neuvaz der Sechzigerjahre vor dem herrlichen Chalet Troillet, das in Rauch aufging. Was das Val Ferret an Ursprünglichkeit eingebüsst hat, hat es an negativer Entwicklung gewonnen. Mein nächstes Glas Petite Arvine trinke ich auf das Wohl der Troillets.

Charles Rochat, Schweiz

 

Editorial. Konti zu gleichen Bedingungen

Warum begründen die Schweizer Banken ihre hohen Kontogebühren immer mit dem enormen Aufwand der Zusammenarbeit mit anderen Staaten? Ich kenne Menschen aus England und Deutschland, die hier in Spanien leben und Konten in ihrem Heimatland haben – ohne solche horrenden Gebühren! Wenn man von der AHV lebt und dann noch 300 Franken pro Jahr bezahlen muss, um ein Konto in der Schweiz zu haben, ist das ein Abriss.

Renato Besomi, Spanien

Das Verhalten der Banken trifft viele Auslandschweizer hart. Begründungen wie Sicherheit oder Risiko stempeln uns Kleinen fast zu Kriminellen, während die Grossen in den Chefetagen der Banken mit ihren Abenteuern mit Kundengeldern ungeschoren davonkommen. Ein Konto kostet mich 360 Franken pro Jahr, dies gegenüber Zinsen von unter 100 Franken pro Jahr. Ist das vertretbar? Können unsere Parlamentarier tatsächlich nichts tun gegen diese im Ruf schwer angeschlagenen Finanzinstitutionen?

Pierre Stacher, Australien

 

Schweizer Kartografie. Im Land der gestochen scharfen Ränder

Wunderbar zu lesen, viel Neues gelernt! Nur ein kleiner Zusatz: Zum Schattenwurf mit einer imaginären Sonne aus nordwestlicher Richtung schreibt Marc Lettau: «Der Vorzug der deplatzierten Sonne ist, dass sie die kartografierte Wirklichkeit besonders plastisch und somit besonders wirklich aussehen lässt». Ich glaube, dies ist nur, weil wir uns daran gewöhnt haben. Für mich einleuchtender ist, dass die ersten Gestalter dieser Kunstwerke die imaginäre Sonne identisch zur Tischlampe links oben platzierten, um sich das Relief plastisch vorzustellen. Sehr wahrscheinlich waren sie ja meist Rechtshänder. Die Luft- und Satellitenbilder, an die wir uns heute gewöhnen, haben den Schattenwurf übrigens eher mit der Sonne aus östlicher Richtung, weil es oft Morgenbilder sind. Deshalb sehen wir unter Umständen das Relief verkehrt, das heisst die Berge sind Löcher und die Flüsse fliessen oben auf dem Grat.

Hans Hurni, Schweiz

Diese kleinen in den Felsen und Seen versteckten kartografischen Scherze sind einfach herrlich! Wer sagt denn, dass die Schweizer keinen Sinn für Humor haben? Solche kartografischen Scherze überwinden Landesgrenzen. In den Karten des britischen Ordnance Survey sind auch welche versteckt.

Robert Campbell, England

Wunderbar! Ich erinnere mich jedes Mal an die Qualität unserer topografischen Karten, wenn ich im Ausland nach etwas Vergleichbarem suche.

Frédéric Vogt, Chile

Kommentare

×

Name, Ort und Land sind erforderlich

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Geben Sie eine gültige E-Mail an

Kommentar ist erforderlich!

Sie müssen die Kommentarregeln akzeptieren.

Bitte akzeptieren

* Diese Felder sind erforderlich.

Kommentare :

  • user
    Denise Hager 23.11.2017 um 12:00
    Da ich die Bankgebühren von 360 Franken nicht mehr bezahlen wollte habe ich kurzerhand mein Konto in der Schweiz aufgelöst. Auch mein Anlagekonto ist nun bei meiner Bank im Ausland. Es ist eine Frechheit solche hohen Gebühren zu verlangen aber in der heutigen Zeit zählt der sogenannte "kleine Bürger" nichts mehr. Es werden nur noch die Industrien und Unternehmen mit ihren geld- und machtgierigen Managern gefördert. Eine gerechte Politik also auf deutsch Welt habe ich mir schon lange abgeschminkt. Man kann sich nur noch auf sich selbst verlassen.
    Übersetzung anzeigen
  • user
    Sonja Pappalardo 18.09.2017 um 09:01
    Auch ich bin der Ansicht, dass es ungerecht ist von Schweizer Bürgern im Ausland eine monatliche Gebühr von CHF. 25.00 für ein Postfinance Konto zu erheben. Vor dieser Neuerung mussten wir gar nicht bezahlen.
    mit freundlichen Grüssen
    Sonja Pappalardo
    Übersetzung anzeigen
  • user
    R. Giger 16.09.2017 um 03:26
    Es gab mir schon zu denken, wie sich unsere Bundespräsidentin hinter die Banken stellte und ganz klar vermittelte, dass es jeder Bank (incl. Post Finance) freigestellt sei, eine Kundenbeziehung mit Auslandschweizern einzugehen. Ich denke, wir sind schon genug gestraft, wenn wir für die Kontoführung bei Post Finance, welche ja nur online stattfindet, monatlich Fr. 25.-- an Gebühren entrichten müssen. Werden da evtl. andere Produkte damit subventioniert. So möchte ich zum Beispiel meine AHV nicht auf ein Konto im Ausland überweisen lassen. Auch als Besitzer von Wohneigentum bin ich auf eine Kontoverbindung in der Schweiz angewiesen, um meine Zahlungen ausführen zu können. Die meisten Auslandschweizer haben dem Land über Jahrzehnte gedient und brav ihre Steuern bezahlt. Zum Schluss bekommen Sie den Tritt in den Arsch! Die Politiker würden sich besser einmal überlegen, warum so viele Schweizer im Alter der Schweiz den Rücken kehren? Reichen allenfalls AHV und Pension nicht für ein würdiges Leben im Alter aus?
    Übersetzung anzeigen
    • user
      E. Kuich 20.09.2017 um 16:01
      Herr Giger, vielleicht sitzt unsere Bundespräsidentin im Verwaltungsrat der Banken und kriegt gutes Geld für 5 Sitzungen im Jahr! Deshalb muss sie die Interessen der Banken vertreten...
      Übersetzung anzeigen
top