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Als ich festgestellt habe, dass Schumacher weniger Steuern zahlt als ich, bin ich ausgewandert. Ich sehe nicht ein, warum ich mich 60 Stunden pro Woche – manchmal sogar mehr – und zusätzlich in der Armee (ja, in der Armee) abrackern sollte, um erst ab August etwas für mich verdienen zu können (die ersten 7 Monate gehen ja an den Fiskus), damit die Reichen praktisch umsonst davon profitieren. Jetzt zahle ich meine Steuern in Kalifornien und kann noch dazu die Sonne geniessen.
Ich habe mich total über den Artikel über die Uhrmacherei in der Schweiz gefreut. Ich war selbst in den 70er-Jahren bei Piaget angestellt und lebe mittlerweile in Lincoln, Nebraska, wo ich inzwischen der offizielle Kundendienst für Maurice Lacroix, Louis Erard, Louis Chevrolet, Revue Thommen, Grovana, Charmex, Pilo Genève, David Van Heim und Ernest Borel bin. Wir haben auch ein Praktikumsprogramm für Schweizer Uhrmacherlehrlinge entwickelt, die ihr drittes oder viertes Lehrjahr in der Branche abgeschlossen haben. Im Augenblick arbeiten sechs Praktikanten bei uns. Es ist eine erstklassige Chance für sie, aus der Schweiz herauszukommen und ihren Beruf auszuüben, sich mit neuen Kalibern zu befassen, Englisch zu lernen sowie den kompletten Ablauf in einem Kundendienst kennenzulernen.
Ich danke Ihnen für diesen ausführlichen Bericht über einen Industriezweig, für den die Schweiz so bekannt ist, und bin sehr beeindruckt, mit welchem Durchhaltevermögen er ums Überleben kämpft. Es überrascht mich nicht, denn ich hatte selbst die Ehre, in der Schweiz zu arbeiten (allerdings in der Schwerindustrie) und scheue mich nicht zu sagen, dass ich die meisten Dinge, die ich in meinem Beruf jemals gelernt habe, in der Schweiz gelernt habe. Gut gemacht!
In Ihrem Artikel über die Seefahrernation Schweiz hätten Sie vielleicht noch erwähnen können, dass die Schweiz auch eine Hochseehandelsflotte besitzt (besass?), die für die Versorgung der Schweiz während des Krieges von 1939 bis 45 geschaffen wurde. Sie war in Basel stationiert, nutzte den Hafen von Genua und bestand auch nach der erfolgreichen Erfüllung ihrer Aufgabe nach 1945 weiter. 1974 habe ich noch das Frachtschiff «Zinal» (?) im Hafen von Lagos fotografiert, wie ein Foto auf meiner Website mit alten Fotos belegt. Ich war dort sogar zu einem Abendessen mit dem Schweizer Konsul eingeladen. Soweit ich weiss, hat diese Handelsflotte vor mindestens zehn Jahren noch existiert.
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Ich lebe schon 50 Jahre in Kanada, kenne einige " Suisses Romands " Keiner / keine spricht Deutsch , oft auch nicht englisch . Ich als Deutschsprechender bin dreisprachig. Die welschen glauben heute noch an die glor-reiche Zeit der franzoesischen Sprache , diese Zeit ist schon sehr lange vorbei.
Englisch als zweite Sprache ist fuer alle Scheizer eine gute und logische wahl.
Die Schweizer Hochseeflotte umfasst zurzeit 44 Handelsschiffe. Der 1. Heimathafen war Lissabon, nicht Genua, inzwischen wurde Basel als Heimathafen anerkannt (obwohl nicht direkt am Meer liegend. Falls sie mehr darüber wissen möchten, klicken Sie mal auf www.swiss-ship.ch, dort erfahren Sie alles über die Schweizer Hochseefahrt.
Die Schweizer Hochseeflotte umfasst zurzeit 44 Handelsschiffe. Der 1. Heimathafen war Lossabon, nicht Genua, inzwischen wurde Basel als Heimathafen anerkannt (obwohl nicht direkt am Meer liegend. Falls sie mehr darüber wissen möchten, klicken Sie mal auf www.swiss-ship.ch, dort erfahren Sie alles über die Schweizer Hochseefahrt.