Blick ins Portemonnaie einer Mittelstandsfamilie
Die vierköpfige Familie Meier lebt in einer grösseren Schweizer Stadt. Beide Eltern arbeiten Teilzeit und erzielen zusammen ein Nettoeinkommen von 9000 Franken pro Monat.
Den grössten Posten im Haushaltsbudget macht das Wohnen aus: Für die Miete der Vier-Zimmer-Wohnung zahlen Meiers monatlich 2200 Franken inklusive Nebenkosten. Dazu kommt die Rechnung für Strom und Gas von 150 Franken. Die Prämien für die Krankenkasse und weitere Versicherungen belaufen sich auf 1300 Franken. Für die Steuern müssen Meiers pro Monat rund 1000 Franken zur Seite legen.
1200 Franken kosten die Einkäufe für Nahrungsmittel und Haushaltartikel. Internetanschluss, Mobiltelefone, TV- und Radiogebühren schlagen mit 250 Franken zu Buche. Für Kleider, Schuhe, Coiffeur und Freizeitaktivitäten sind pro Monat im Schnitt rund 1000 Franken reserviert. Darin nicht inbegriffen sind die Musikstunden für den achtjährigen Sohn und die zehnjährige Tochter. Kostenpunkt: 250 Franken pro Monat.
Die Eltern arbeiten zu 80 und 60 Prozent. An drei Wochentagen kümmert sich abwechselnd ein Elternteil um die Familienarbeit und kocht mittags für die Kinder. Zwei Wochentage verbringt der Nachwuchs in der Tagesschule, was monatlich 800 Franken kostet. Früher – als die Kinder noch nicht zur Schule gingen – zahlten die Eltern mehr als doppelt so viel für die externe Betreuung in einer Kindertagesstätte.
Meiers haben kein Auto. Für die Abonnemente im öffentlichen Verkehr, die gelegentliche Nutzung von Car-Sharing und die Kosten für ihre Velos rechnen sie monatlich mit 750 Franken.
Für Rückstellungen und Unvorhergesehenes sind 600 Franken reserviert. Dazu gehören insbesondere Ausgaben, die von der Grundversicherung der Krankenkasse nicht gedeckt werden: Nebst Franchise und Selbstbehalt gehen Termine beim Optiker oder bei der Zahnärztin rasch ins Geld. Eine Zahnspange für Kinder kostet mehrere Tausend Franken.
All diese Budgetposten summieren sich zu potenziellen Ausgaben von 8500 Franken pro Monat. Der Mittelstandsfamilie Meier verbleiben somit 500 Franken für Ferien und das Sparen fürs Alter. Bei Familien mit tieferem Einkommen fällt dieser finanzielle Spielraum oft ganz weg. (TP)
«Schwerpunkt»: Zwei Volksinitiativen gegen hohe Gesundheitskosten
Kommentare
Kommentare :
Au lieu de polluer et de gaspiller de l'électricité pour faire de la neige artificielle, il serait préférable de pratiquer d'autres sports en aménageant par exemple des pistes cyclables de montagne.
J'ai toujours pensé que les chiffres donnés par l’Office fédéral de la statistique ne reflètent en aucun cas la réalité de la situation en Suisse. Et je me suis souvent demandé à quoi servait Monsieur Prix dont on entend jamais parler. J'ai eu la chance de m'établir au Maroc. Mon deuxième pilier que j'ai pris, est resté en Suisse pour offrir des études à mes enfants. Donc, je vis qu'avec la retraite, mais bien mieux que si j'étais resté en Suisse. La Suisse redeviendra attrayante le jour où les lobbyistes ne pourront plus siéger à Berne. Le pays se portera ainsi dix fois mieux. Après une 13e rente votée par le peuple, j'attends aussi avec impatience que l'AVS pour les couples mariés soit égale à celle des concubins.
Also, muss ich das nun dahingehend verstehen, dass die Schweizer verarmen, weil die Schweiz reich ist?
Monsieur Ophir, les Suisses s'appauvrissent car le coût de la vie en Suisse est beaucoup trop élevé. 40% à 50% de gens ne paient pas d'impôt, dès lors, les classes moyennes supérieure et inférieure sont dans l'obligation de passer à la caisse. Et je ne parle pas du coût des assurances-maladie qui sont un parfait scandale.
Aus der internationalen Perspektive betrachtet ist es nicht nur in der Schweiz so schlecht, sondern es geht Kanadiern, Deutschen und Brasilianern genauso! Das hilft zwar niemandem, aber es zeigt etwas sehr Wichtiges auf: Die "Bürostuhl Monarchien" haben in den 00 und 10er Jahren sehr viel kaputt gemacht für die allgemeine Bevölkerung - und diese neueste Form der Monarchien hat bisher noch nichts Nützliches unternommen, um diese gravierenden Fehler zu korrigieren!
You omitted to talk about the pensioners with considerably lower pensions than you mention in your article. Who, in the end, have to choose to emigrate to a lower cost country to live a decent life.
The last part of the article is not a budget, it is "How to spend a full 9000CHF". This is not how a budget is done for a family. The question you should ask is "How do we do a budget for a couple?".
a) we do not overspend.
b) we work 100%.
Example:
Revenues for a 100% household: 9000*1.35 (because they work 80% and 60%) = 12'1150
- rent: 3000 (not 2200CHF)
- insurance: 1300
- car and train (a family in CH has a car): 600
- food (no caviar as in the article example :-) ): 800
- clothes, shoes, hairdressers, nails: 600
- 4 weekends spending: 400
- 2 kids spending (all included for 2 kids): 400
- house items: 100
- cash for pockets for parents: 400
- tax (22%): 2800
=Total: 1850.
This represents a 15% EBITDA for that family to put in the pension fund which is good.
Je remarque qu'en Suisse beaucoup se plaignent sur un niveau assez élevé!
You forgot the daycare expences: Ten percent of the total brutto income. This makes about 3000 per month for two kids.
Your konto would be at minus 1150 at the end of the month :(
That is the reason why the mother stayed at home and why nowadays young couples share their work with the kids and therefore do not work 100%.