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Die «Schweizer Revue» hat zwei berufene Stimmen gebeten, neue Bücher von Schweizer Autorinnen und Autoren zu empfehlen. Die Tipps für die Deutschschweiz stammen von Dani Landolf, Geschäftsführer des Schweizer Buchhändler- und Verlegerverbands, jene für die Romandie und das Tessin von Ruth Gantert, Redaktionsleiterin des Jahrbuchs Viceversa Literatur.
Alex Capus, Königskinder (Hanser):
Capus ist einer der besten Geschichtenerzähler der aktuellen Schweizer Literatur.
Heinz Helle, Die Überwindung der Schwerkraft (Suhrkamp):
Ein virtuos erzählter Roman auf den Spuren eines verstorbenen Bruders.
André Holenstein, Patrick Kury, Kristina Schulz, Schweizer Migrationsgeschichte, von den Anfängen bis zur Gegenwart(Hier und Jetzt Verlag):
Das Sachbuch zur Migrationshysterie.
Lukas Holliger, Das kürzere Leben des Klaus Halm (Zytglogge):
Ein amüsanter, eigenwilliger und origineller Basel-Roman.
Jonas Lüscher, Kraft (C. H. Beck):
Selten hat jemand die New-Economy-Ideologie so virtuos und witzig entlarvt.
Gianna Molinari, Hier ist noch alles möglich (Aufbau):
Eine ebenso gespenstische wie subtile Geschichte um Bedrohung und Grenzen.
Anita Siegfried, Blanchefleur (Bilgerverlag):
Ein leicht erzählter Historienroman voller lebendiger Figuren.
Peter Stamm, Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt (S. Fischer Verlag):
Der Autor kehrt zu seinen literarischen Anfängen zurück – in alter Stärke.
Vincezo Todisco, Das Eidechsenkind (Rotpunktverlag):
Eine poetisch-fesselnde Geschichte eines illegal in die Schweiz eingewanderten Jungen, der sich verstecken muss.
Julia Weber, Immer ist alles schön (Limmatverlag):
Ein traurigschönes, wunderbar sprachstarkes und eigenwilliges Buch.
Jean François Billeter, Une autre Aurélia und Une rencontre à Pékin (Allia):
Ein bewegendes Tagebuch der Trauer und ein Bericht über eine interkulturelle Liebesgeschichte.
Laurence Boissier, Rentrée des classes (art&fiction):
Feinfühlig erzählt die Genfer Autorin, wie die zehnjährige Mathilde nach dem Verschwinden ihres Vaters ins Leben zurückfindet.
Julien Bouissoux, Janvier (L’Olivier):
Was tut ein Angestellter, der an seinem Arbeitsplatz vergessen ging? Eine leichte, melancholische Satire auf unsere Arbeitswelt.
Elisa Shua Dusapin, Les Billes du Pachinko (Zoé):
Ein bezaubernder Roman über Beziehungen zwischen den Generationen, über Fremde und Heimat.
Claudine Gaetzi, Grammaire blanche (Samizdat):
Ein poetisches Eintauchen in innere und äussere Räume, ein tastendes Erinnern und Voranschreiten.
Rinny Gremaud, Un monde en toc (Seuil):
Die Autorin reist um die Welt und wirft dabei einen wachen, ironischen Blick auf spezielle Orte oder Unorte: die Shopping-Malls.
Pascale Kramer, Une famille (Flammarion):
Meisterhaft erzählt die Autorin aus dem Alltag einer Familie, der von der Alkoholsucht des Sohnes und Bruders überschattet ist.
Pierre Lepori, Nuit américaine (Éditions d’en bas):
Journalist Alex fliegt in einer Lebenskrise nach Amerika und irrt durch die Grossstadt: Ein tragikomisches Klangbild des Lebens.
Bruno Pellegrino, Ici, août est un mois d’automne (Zoé):
Der Autor zeichnet die Lebensgemeinschaft des Dichters Gustave Roud und seiner Schwester Madeleine nach.
Philippe Rahmy, Pardon pour l’Amérique (La Table ronde):
Ein Vermächtnis des 2017 verstorbenen Autors. Er gibt Menschen, die zu Unrecht im Gefängnis sassen, eine Stimme.
Laura Di Corcia, In tutte le direzioni (Lietocolle):
Der Band enthält unter anderem Gedichte, mit denen die junge Lyrikerin 2017 einen Preis gewann.
Andrea Fazioli, Succede sempre qualcosa (Casagrande/Guanda):
Ein Band mit subtilen Kurzgeschichten und ein neuer Kriminalroman mit Privatdetektiv Elia Contini.
Giorgio Genetelli, La partita (Edizioni Ulivo):
Mit wenigen Habseligkeiten lässt Damian sich in einem verlassenen Haus nieder – welches sind die Gründe für seine Flucht?
Federico Hindermann, Sempre altrove (Marcos y Marcos):
Die feinsinnigen Gedichte des 2012 verstorbenen Lyrikers in einer sorgfältig herausgegebenen, umfassenden Anthologie.
Anna Ruchat, Gli anni di Nettuno sulla terra (Ibis):
Die Autorin erkundet in zwölf Kurzgeschichten das menschliche Leben im Vergehen der Zeit.
Alexandre Hmine, La chiave nel latte (Gabriele Capelli):
Der autobiografische Roman erzählt, wie der Sohn einer marokkanischen Mutter im Tessin aufwächst.
Pierre Lepori, Quasi amore (Sottoscala):
In 45 Gedichten besingt der Tessiner Autor melancholisch und melodisch seine Beinahe-Liebe oder den Geliebten.
Fabio Pusterla, Cenere, o terra (Marcos y Marcos) und Una luce che non si spenge (Casagrande):
Der Lyriker umkreist die Elemente und porträtiert, in Prosa, Weggefährten.
Luca Saltini, Una piccola fedeltà (Giunti):
Liebe, Geld und Macht in Rumänien zur Zeit des Diktators Ceausescu. Ein rasant erzählter historischer Roman.
Maria Rosaria Valentini, Il tempo di Andrea (Sellerio):
Nach einem Schlaganfall und einer Trennung kreisen Andreas´ Gedanken im Spital um Episoden aus seiner Vergangenheit.
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