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Die Schweizer Hochschulen belegen in internationalen Rankings gute Plätze, einige gehören sogar zu den weltweit besten Hochschulen. Es gibt drei verschiedene Typen von Hochschulen: Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen. Sie sind alle gleichwertig, jedoch unterschiedlich in ihrer universitären Ausrichtung.
Alle Hochschulen der Schweiz, mit Ausnahme einer Fachhochschule, sind öffentliche Institutionen. Sie bieten Studiengänge, die nach dem Bologna-Modell und dem ECTS-Punkte-System organisiert sind, auf welches sich 49 europäische Länder geeinigt haben. Der Studienzyklus gliedert sich somit in mehrere, aufeinander folgende Stufen: Bachelor, Master und Doktorat / PhD. Das Grundlagenstudium, also das Bachelor-Studium, dauert in der Regel sechs Semester mit 180 ECTS. Das weiterführende Master-Studium dauert in der Regel drei bis vier Semester mit 90 bis 120 ECTS. Die Unterrichtsprache auf Bachelor-Ebene ist meistens diejenige der Sprachregion, in der sich die Hochschule befindet. Demgegenüber sind die Master-Studiengänge oft zweisprachig oder auf Englisch.
Die meisten Studiengänge beginnen im September. Die Anmeldefrist ist normalerweise der 30. April, mit wenigen Ausnahmen wie Medizin oder spezielle Studiengänge an Fachhochschulen.
Voraussetzung für die Zulassung ist ein schweizerisches Maturitätszeugnis oder ein gleichwertiges ausländisches Diplom. Die Hochschulen legen für die ausländischen Diplome länderspezifische Standards fest, welche unter revue.link/bedingungen abrufbar sind.
Die zehn Universitäten bieten Studien in Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, in Mathematik und Naturwissenschaften und in Geistes- und Sozialwissenschaften an und sie betreiben Grundlagenforschung. Sie sind über die ganze Schweiz verteilt: in der deutschsprachigen Schweiz in St. Gallen, Zürich, Basel, Bern, Luzern; in der französischsprachigen Schweiz in Neuenburg, Lausanne, Genf; in der italienischen Schweiz befindet sich die Università della Svizzera Italiana. Die Universität Fribourg ist deutsch- und französischsprachig.
In Zürich und in Lausanne sind die Eidgenössischen Technischen Hochschulen ETH und EPF beheimatet. Sie konzentrieren sich auf die Ingenieur-, Mathematik- und Naturwissenschaften.
Die neun Fachhochschulen umfassen zahlreiche Institute, die praxisorientierte Studiengänge in zahlreichen Studienbereichen anbieten. Besonders bekannt sind die Bereiche Gesundheit, Sozialwissenschaften, Betriebswirtschaft, innovative Technologien, Musik und Kunst. Sie sind gute Alternativen für Studierende, welche einen stärkeren Praxisbezug im Studium wünschen. Auch bieten einige Fachhochschulen Bachelor-Studiengänge rein auf Englisch an.
Im Weiteren gibt es in der ganzen Schweiz die kleineren und grösseren Pädagogischen Hochschulen, welche zukünftige Lehrpersonen auf allen Schulstufen ausbilden.
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Ausbildung in der Schweiz
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