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Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer leben im Ausland. Sie werden im Wahlkampf von den Parteien stark umworben. Es stellt sich die Frage: Soll die Fünfte Schweiz zum 27. Kanton werden?
Ein Ehepaar, er Grüner und sie Sozialdemokratin, sorgten gleich zweimal für eine Premiere im Schweizer Parlament: Ruedi und Stephanie Baumann waren das erste Ehepaar und auch die ersten Auslandschweizer im Nationalrat – und bisher auch die einzigen. In der Bundesversammlung sass noch nie ein waschechter Auslandschweizer. Denn gewählt wurden auch die Baumanns, als sie noch in der Schweiz wohnten. Er sass von 1991 bis 2003 im Nationalrat, sie von 1994 bis 2003, nach Südfrankreich zogen sie erst 2001. Sie übernahmen dort einen neuen Betrieb, nachdem sie ihren Biobauernhof einem Sohn übergeben hatten.
Die Präsenz der Fünften Schweiz im Parlament dauerte also nur rund zwei Jahre. Das mag insofern erstaunen, als die politischen Hürden laufend kleiner werden. Rechtlich gibt es ohnehin keine Schranken: Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer sind grundsätzlich stimm- und wahlberechtigt, sie müssen sich einzig bei der Schweizer Vertretung im Ausland registrieren lassen und entscheiden, wo sie stimmen wollen – in der Heimat- oder in der früheren Wohnsitzgemeinde. Das passive Wahlrecht auf Bundesebene, also das Recht, gewählt zu werden, haben die Auslandschweizer bereits seit der Gründung des Bundesstaates. In den Bundesrat wurden schon mehrere Auslandschweizer gewählt – zuletzt 1959 Friedrich Traugott Wahlen.
Die Parteien bemühen sich immer stärker um die helvetischen Auswanderer. Das hat seinen Grund: Die Fünfte Schweiz wächst nach wie vor stark. Mittlerweile leben über 732 000 Landsleute im Ausland, also etwa jeder Zehnte. Proportional sind das mehr Ausgewanderte als bei jedem anderen Land Europas. Auch die Anzahl der Kandidierenden nimmt stetig zu: 1995 waren es drei, 1999 bloss einer, 2003 dann bereits 15, 2007 schon 44, und bei den letzten eidgenössischen Wahlen 2011 fanden sich 81 Kandidatinnen und Kandidaten mit Wohnsitz im Ausland auf den Wahllisten. Einige Parteien führten sogar separate internationale Listen, andere integrierten die Auslandschweizer in ihre kantonalen Listen. Erstmals konnten zudem 2011 in einigen Kantonen im Rahmen eines Pilotprojekts gegen 22 000 Auslandschweizer ihre Stimme elektronisch abgeben.
Es wird also einiges getan, um den Auslandschweizern die politische Mitbestimmung zu erleichtern. Doch wenn es dann darum geht, ein Nationalratsmandat vom Ausland her auch tatsächlich wahrzunehmen, stellen sich einige Probleme. Denn es gilt die «physische Anwesenheitspflicht». Und dies nicht nur während der Sessionen, sondern auch an den Kommissionssitzungen, sagt Mark Stucki, Informationschef der Parlamentsdienste. In einem konkreten Fall, allerdings nicht wegen eines Auslandschweizers, wurde einmal abgeklärt, ob für eine Kommissionssitzung eine Video-Zuschaltung zulässig wäre. Das sei aus juristischen Gründen abgelehnt worden, sagt Stucki.
Diese Anwesenheitspflicht kann zum Problem werden. Baumanns zum Beispiel mussten zuerst von ihrem Wohnort in der France profonde rund hundert Kilometer mit dem Auto nach Toulouse fahren und dann mit dem Nachtzug nach Genf und Bern reisen. Kein Problem sei die Aktenzustellung gewesen, sagt Ruedi Baumann. Im Zeitalter des Internets dürfte dies immer einfacher werden. Zu Buche schlagen auch die Reisekosten, und zwar beim Staat. Jedem Mitglied des Nationalrats wird die Reise nach Bern unabhängig vom Wohnort bezahlt. «Das gilt auch, wenn ein Ratsmitglied in Rio de Janeiro wohnt», sagt Mark Stucki. Es werde die «sinnvollste Verbindung» bis an die Schweizer Grenze definiert, im Inland hätten ja ohnehin alle Parlamentarierinnen und Parlamentarier das Generalabonnement.
Stephanie Baumann, die ihre Schriften erst kurz vor Ablauf der Legislaturperiode Ende 2003 nach Frankreich verlegt hat, macht noch auf ein anderes Problem aufmerksam: Sie habe sich zwar für Sessionen und Kommissionssitzungen organisieren können, «aber alle zusätzlichen Kontakte, die aus meiner Sicht für eine seriöse Parlamentsarbeit unerlässlich sind, habe ich nur noch schriftlich oder überhaupt nicht mehr wahrnehmen können». Wichtig seien Kontakte mit den unterschiedlichsten Leuten, Vorbesprechungen mit Parteivertretern, Anhörungen von Exponenten betroffener Interessenorganisationen etc. Stephanie Baumann hat sich denn auch nie als Vertreterin der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer betrachtet. «Wen sollte ich als Auslandschweizerin vertreten? Einen Banker in Bangkok? Eine AHV-Rentnerin an der Costa del Sol?» Sie sei immer eine Vertreterin ihrer Wählerinnen und Wähler im Kanton Bern gewesen, «und um das glaubhaft tun zu können, brauchte ich die Verankerung in meiner Parteisektion, den Kontakt zu den Nachbarn am Wohnort und in der Region».
Bemühungen, die Position der Auslandschweizer im Parlament zu stärken, gibt es regelmässig. In der jüngeren Vergangenheit hat sich vor allem die SP mit Vorstössen dafür stark gemacht. 2007 forderte der Zürcher SP-Nationalrat Mario Fehr mit einer Motion eine «direkte Vertretung der Auslandschweizerinnen und -schweizer im eidgenössischen Parlament». Der Vorstoss ist schliesslich im Sand verlaufen. Nur knapp gescheitert ist 2009 ist der Versuch von SP-Nationalrat Carlo Sommaruga: Er verlangte mit einer Parlamentarischen Initiative, für die Auslandschweizer in irgendeiner Form garantierte Sitze in National- und Ständerat zu schaffen. Der Nationalrat hatte seinem Anliegen – entgegen dem Antrag der Kommission – 2008 zugestimmt, der Ständerat dagegen lehnte es ab. Damit war das Geschäft aus Abschied und Traktanden gefallen.
Für eine direkte Vertretung der Auslandschweizer in beiden Räten wäre eine Verfassungsänderung nötig: Im Ständerat müssten ein oder zwei Sitze für Auslandschweizer reserviert werden, für die Nationalratswahlen wäre ein eigener Wahlkreis mit einer bestimmten Anzahl garantierter Sitze Bedingung. Die Gegner argumentierten, damit würden die Auslandschweizer faktisch gleich behandelt wie die Bürger eines Kantons. Ein Kanton sei jedoch «ein staatliches, aus einem zusammenhängenden Gebiet bestehendes Gebilde», sagte Kommissionssprecherin Ruth Humbel (CVP) in der Parlamentsdebatte. Er könne «nicht verglichen werden mit einer über die ganze Welt verteilten Gruppe von Personen, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie nicht im Heimatland wohnhaft ist. Je nach Wahlheimat treffen die Auslandschweizerinnen und -schweizer ganz unterschiedliche Lebensbedingungen an, was die Bildung eines Wahlkreises nicht nahelegt». Im Ständerat bezeichnete Hansheiri Inderkum (CVP) einen derartigen Wahlkreis als «staatsrechtlich und staatspolitisch gesehen in höchstem Masse problematisch».
Die Befürworter der Initiative von Carlo Sommaruga betonten, dass die Auslandschweizer, «auch wenn sie an unterschiedlichen Orten auf der Welt leben, eben doch die spezifischen Erfahrungen eines fernab von der Heimat gelebten Alltags teilen». Es sei für das Parlament ein Gewinn, wenn vermehrt eine von aussen geprägte Sichtweise eingebracht werden könnte. Die Genfer SP-Ständerätin Liliane Maury Pasquier wies auf die wachsende berufliche Mobilität der Schweizerinnen und Schweizer hin. Das Parlament könnte von diesem kulturellen und intellektuellen Reichtum nur profitieren. Ihr Tessiner Ratskollege Filippo Lombardi (CVP), der das Anliegen ebenfalls unterstützte, machte darauf aufmerksam, dass die Wahl eines Auslandschweizers unter der heutigen Regelung praktisch ausgeschlossen sei.
Skeptisch gegenüber einer Vertretung der Auslandschweizer im Parlament ist auch Stephanie Baumann: «Ich kann überhaupt keinen Sinn erkennen in der Forderung, für Auslandschweizerinnen und -schweizer ein fixes Kontingent an Nationalratssitzen zu schaffen», sagt sie. Und ihr Mann, Ruedi Baumann, ergänzt: «Ein Wahlkampf bei den Auslandschweizern wäre eine reine Farce. Wahlchancen hätten ohnehin nur Personen, die schon vorher bekannt sind oder über sehr grosse finanzielle Mittel verfügen.»
Im Parlament teilt man diese Sichtweise offenbar nicht. Der Nationalrat hat im September 2014 den Bundesrat mit einem Postulat beauftragt, «die in Europa gebräuchlichen und diskutierten Modelle zur Ausgestaltung der politischen Rechte und politischen Repräsentanz von Auslandsbürgerinnen und Auslandsbürgern zusammenzustellen». Auf die Zusammenstellung wird man wohl noch einige Zeit warten müssen. Was man schon heute weiss: Italien, Frankreich und Portugal kennen ausländische Wahlkreise und damit eine direkte Vertretung ihrer Auslandsbürger mit garantierten Sitzen im nationalen Parlament. Von den 577 Mitgliedern der Französischen Nationalversammlung sind erstmals bei der Wahl von 2012 elf Abgeordnete in speziellen Wahlkreisen im Ausland gewählt worden. Bereits seit 2006 können Italienerinnen und Italiener im Ausland in speziellen Wahlkreisen eigene Parlamentsvertreter wählen. Von insgesamt 945 Sitzen in Abgeordnetenhaus und Senat sind 18 für Auslandsitaliener reserviert. Auch drei in der Schweiz wohnhafte Italiener sind Mitglieder des Parlaments in Rom.
Kommentare
Kommentare :
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Jean-Pierre Bornand
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Ich stellte einmal die Frage per E-Mail an das EDA (Bundesamt für auswärtige Angelegenheiten, weshalb Auslandschweizer keine Krankenkasse auf der Basis der Grundversicherung in der Schweiz abschliessen können. Als einfache Antwort wurde mir beschieden, dass ich mich halt an eine Private Versicherung wenden müsse (2,5 - 3 x teurer).
Ich bin nicht nur dieser Antwort wegen enttäuscht, sondern auch über die vorher erwähnte Abzocke von Banken und Postfinance "nur weil man im Ausland wohnt", ohne eine Gegenleistung zu erhalten.
Deshalb nochmals: eine Vertretung im Parlament, die die Anliegen der Auslandschweizer entgegennimmt und ernsthaft vertritt tut dringend Not.
And yet, there is no real debate. See article in The Essential Edge (www.essentialgeneva.com) on: "The Swiss need to value their foreigners more." A deliberately provocative piece, this was initially offered in German to the NZZ and then the Tagesanzeiger. Neither took the piece because it 'disturbed' or represented an unwelcome outside point of view, despite being written by a Weltschweizer.
Swissinfo ran it as a Point of View (an Oped for the AngloSaxon press) but then pulled it after six hours. We ran it on The Essential Edge and the World Radio Switzerland site. It received over 20,000 hits within 48 hours on the Essential Edge site. Readers, including Swiss, were shocked, some utterly astonished that these issues continue to be ignore and with such arrogance. Time to leave the comfort zone for real debate, my friends. Or is that at all possible? I am yet to be convinced.
Natürlich fügt man sich am neuen Ort ein und lebt nach dortigen Sitten und Gebräuchen.- Und trotzdem ist man dort ein Ausländer und wird im Vergleich zu Einheimischen oft nachteilig behandelt. Vorallem stimmt dies für viele junge Leute (wie ich), die derzeit einige Jahre im EU-Raum arbeiten.
Dabei handelt es sich nicht um eine Wahlheimat, sondern eine temporäre Auslandzeit, da Arbeitsmöglichkeiten anderswo besser sind!
AHV dürfen wir nicht mehr freiwillig (!!) einzahlen und sind somit gezwungen Lücken zu machen, um nach ein paar Jahren im EU Raum in die CH zurück zu kehren und das ganze Leben lang dafür zu büssen??
Wäre es dem Staat denn lieber, dass gut ausgebildete junge Menschen auf ALV und Sozialgelder zählen um ja nicht ins Ausland abzuwandern? Nein, die sind froh, wenn wir Arbeit finden- aber einsetzen für unsere Rechte tut sich dann doch niemand.
Ich finde, man kann nicht immer alles so verallgemeinern. Wir müssen zeitgemäss denken, und daher sind auch kurzfristige Auslandschweizer je länger die Norm!
Eine Unterscheidung bzw. zwei verschiedene Vertretungen (EU und nicht-EU) wie vorgeschlagen in einem anderen Kommentar, fände ich sehr wertvoll.
Ich finde es schön so viele verschiedene (und trotzdem sehr einheitliche) Meinungen zu hören- es klingt ganz dannach als wäre es etwas, dass eben nicht im Keim erstickt werden sollte.
Abgesehen davon müsste die Schweiz eigentlich auch daran interessiert sein, möglichst viele Expats wieder zurückzuholen, um von ihren Erfahrungen und einer echten Aussensicht lernen und profitieren zu können. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade Menschen mit viel Auslanderfahrung häufig bewusstere Patrioten sind ...
Wir kommen jedes Jahr in die Schweiz, in Graubünden, auch das wird schwieriger. Altersmäss können wir nicht mehr ein Auto mieten, und die SBB hat sich gewaltig zurückentwickelt. Früher konnte ich das Gepäck aufgeben und es am anderen Ende fast gleichzeitig kriegen, heut braucht es 3 Tage von Kloten nach Davos. Meine Frau (75) hat noch eine Freundin vom Kindergarten! und von der Berufschule, was macht man? Und ich habe noch ein Freund von der Schule. Gut dass es Internet gibt.
Man muss sich zufrieden geben mit was man hat.
Schon mal was von modernen webfonts oder "mobile friendly" Textgroessen gehoert oder gelesen??
Beides ist bei euch eine KATASTROPHE .. aber vielleicht geht es euch ja primaer darum dass ihr gar nicht wollt dass irgedwer diese kleine Schrift in einem schwer leserlichen Font ueberhaupt lesen moechte??
Die Banken sowie der Bund ueber die Postfinance sind doch in's gute alten Eaubritterzeitalter zurueck verfallen mit all den Extragebuehren gegen Auslandschweizer, obwohl die meisten im Zeitalter von Online banking den Banken keinen kleiner Rappen mehr an Kosten verursachen als Hr. Hinz und Fr. Kunz dies in der Schweiz selber tun.
Vielleicht verschwinden aber auch immer mehr Schweizer in's Ausland weil die Heimat von Fremden ueber rannt wurde weil die Politiker in Bern (welche davon nicht direkt betroffen werden) die stupide Idee vom Bevoelkerungszuwachs aus dem Ausland als neue Steuerqulle erfunden haben anstatt endlich mal das machen was selbst ein Putin kuerzlich beschlossen hat, sich selber und all den Verwaltungsappartsangestellten endlich die Loehne Volksvertraeglich abzuspecken und dabei den gesamten Luxusverwaltungsapparat gleich auch Steuerzahler gerechter zu verringern.
Es gibt nicht bloss Unterschiede wischen den Anliegen von Expats in Thailand und Südafrika oder Mexiko. Es gibt durchaus auch Themen, die alle Auslandschweizer gleichermassen betreffen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Frage, die wir eben jetzt miteinander diskutieren, nämlich wie die Interessen der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer im Parlament vertreten werden könnten. Weitere Themen wären zum Beispiel die Abschaffung der Kommunikationshürden für Expats mit Schweizer Banken, die Erleichterung der Stimmabgabe bei Abstimmungen und Wahlen usw. Das sind zwar Themen, die immer mal wieder von in der Schweiz lebenden Politikern aufgegriffen, aber auch schnell wieder fallen gelassen werden, weil sie in der Schweiz Lebenden im Alltag eben doch nicht begegnen und deshalb keine grosse Relevanz für sie haben. Ein eigener Wahlkreis für im Ausland lebende Schweizerinnen und Schweizer wäre damit gerechtfertigt.
Der Prozess ist angestossen. Nun sind Kreativität und konstruktive Vorschläge gefragt. Ich könnte mir zum Beispiel sogar vorstellen, dass nicht EIN, sondern ZWEI Wahlkreise für Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer sinnvoll wären: einer für in EU-Ländern Lebende und einen für Schweizer Bürgerinnen und Bürger in Nicht-EU-Ländern. Was spricht dagegen?
Ich 'darf' hingegen weiterhin in der Schweiz abstimmen (was ich auch schätze).
Von den über 700'000 Auslandschweizern leben über 400'000 davon im EU-Raum!
Es braucht unbedingt eine Vertretung der Auslandschweizer als solche, die unserer aller Anliegen und Bedürfnisse in der Schweizerischen Politik wahrnimmt, weil nur diese einen direkten Bezug dazu haben und wissen, was unser Leben im Ausland beeinflussen kann. Der Auslandschweizerrat ist in meinen Augen DER Vertreter für uns. Er kennt die Bedürfnisse und setzt sich seit langen Jahren dafür ein, dass wir nicht weitere Rechte verlieren und dass man uns Gehör schenkt auch wenn wir weit weg leben. Die Schweiz ist unser Heimatland und nur wer im Ausland gelebt hat und lebt, kann unsere tiefe Beziehung verstehen.
Das sollte uns allerdings nicht entmutigen, Auslandschweizer-Anliegen anzupacken. Zusaetzlich zu den von Claudia Strauss erwaehnten AHV-Angelegenheiten betrifft uns die Fiskal- und Wirtschafts-Aussenpolitik besonders. Wie unsere Regierung auf die begehrliche Steuerpolitik der Amerikaner, speziell i.b.a. Konten bei Schweizer Banken und Versicherungsgesellschaften reagiert, ist bedeutend und folgenreich.
Die Handhabung anderer gesetzgeberischer und Ausgaben-Prioritaeten sprechen fuer direkte und damit effektivere Vertretung von uns Auslandschweizern.
Dass, Social Security USA mir bis zu $450 pro sFr.1000 per Monat von meinem monatlichen Einkommen abziehen kann, nur weil ich ein wenig AHV erhalte von der Schweiz. Dass ein solches Abkommen unterzeichnet wurde von der Schweiz is abscheulich.
Ja, ich denke einen Vertreter wäre gut aber wer bezahlt seine Spesen_
Bin aber der Meinung, dass vielleicht anstatt einer Vertretung im National/Staenderat ein Auslandschweizer Rat geschaffen wird, der die kollekriven Interessen der Auslandschweizer vertritt, und dessen Anliegen von beiden offfiziellen Kammern, sprich Staende/Nationalrat in Umflauf gebracht werden.
In anderem Worten, die jetzige Organisation der Auslandschweizer, die jedes Jahr in der Schweiz zusammenkommt, wuerde von ihrer freiwilligen Taetigkeit zu einer ganzjeahrigen oeffentlichen Angelegenheit mit ersichtlichen und durch die Presse getragene Funktion.
Unabhaengig vom Standort des Auslandschweizers in dieser Welt ist unsere Beziehung mit der Schweiz die selbe, aber unsere Stimme waere um einges besser hoerbar haetten wir eine solche exklusive Beteiligung.
Die Schweiz ist keine Insel und sozusagen als Herz Europa's Herz und Mitte erscheint es mir doch immer wieder sehr isoliert, und kurzsichtig.
Ich verstehe zwar, dass Auslandschweizer in Thailand andere Anliegen haben als Auslandschweizer in Uruguay, England oder sonst wo. Europapolitik und Aussereuropäische Politik unterscheiden sich stark. (Z.B. Darf ein Auslandschweizer im EU Raum ab dem 30 Altersjahr nicht mehr freiwillig AHV einzahlen- sie werden gezwungen Lücken in ihre AHV zu machen. Ausserhalb des EU Raums darf weiterhin freiwillig eingezahlt werden. Für den Auslandschweizer im EU Raum resultiert dies in stark gekürzten Renten!)
Für Schweizer im EU Raum sehe ich deshalb absolut einen Bedarf im Parlament bzw Nationalrat vertreten zu sein. Was in der Schweiz funktioniert, ist oft im Gegensatz (und gar nachteilig) für uns Auslandschweizer im EU Raum.
Heutzutage ist es sehr normal, vorallem für junge Leute (30-40 Jahren) einige Jahre im EU Raum zu arbeiten.
Ich glaube nicht, dass sich diese Zahl ausschlieslich auf Doppelbürger bezogen hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein sehr grosser Anteil davon junge Arbeitskräfte im Ausland sind.- und nicht nur Rentner oder Doppelbürger.
Ich wäre sehr froh, wenn meine Interessen und Rechte besser vertreten wären.
Ich lebe in Deutschland und bin auch Mitglied im Schweizer Verein Stuttgart.
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Da ich den den letzten Jahren ausgiebig die volkswirtschaftlichen, aber auch Sozial- und Raumplanungsstatistiken des BfS, Seco etc. studiert und auf Excel in neue Zusammenhänge und Relationen gebracht habe, weiss ich vermutlich einiges mehr über die CH als viele der aktuellen Nationalräte und könnte mir einen solchen konstruktiven Input für die Schweiz im Parlament durchaus noch vorstellen. Mit den modernen Kommunikationsmedien muss man (ausser bei den Sessionen) ja nicht immer in die CH kommen.
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Aber da ich keiner Partei angehöre, würde so eine Kandidatur schwierig, dazu auch sehr kostenintensiv und mit relativ geringen Chancen. So gebe ich weiterhin meine Kommentare und Erkenntnisse teilweise in Online-Kommentaren der CH Tageszeitungen ab und kennen noch ein paar Nationalräte und einen Stadtrat, denen ich gelegtentlich einen Hinweis geben kann.
Da die meisten Expats sich im EU Bereich befinden waere eine Aufteilung in EU Gebiet und den Rest der Welt angesagt .
Ich persoenlich stimme nicht ab , da ich den groessten Teil meines erwachsenen Lebens im Ausland verbrachte , und somit keine Beziehungen mit der Schweiz habe . Das letztemal war ich im 2008 in der Heimat .
Ich habe auch im vorherigen Jahr schweren Herzens mein letztes CH Bankkonto gekuendigt , da ich nicht mehr gedenke in die Schweiz zu kommen .-
Ich kann mich nicht gut vorstellen , dass 10% der Schweizer Bevölkerung von der Politik nicht mit den gleichen Rechten behandelt werden .
Wir leben nicht mehr im Jahre 1950
jede global vernetzte Firma haelt regelmaessig Video- und Telefonkonferenzen ab es ist gar nicht mehr anders moeglich noch viel weniger halten wir von Gesetzen welche eine physische Anwesenheit bedingen das ist alles weit ueberholter Kram
die Damen und Herren Schweizer Stuehlerucker welche mit den Ausland und den modernen Kommunikationsmoeglichkeiten immer noch auf Kriegsfuss stehen sollten sich von der Export Wirtschaft beraten lassen und das verstaubte Bundeshaus auf Vordermann bringen das braechte Ansehen und anerkennendes Kopfnicken im Ausland
ausserdem sollten Sie Sich Gedanken machen WARUM 732000 von 6 Millionen Schweizern im Ausland leben und arbeiten wollen trotz der aeusserst guten sozialen Bedingungen speziell fuer Arbeitnehmer in der Schweiz
Wir kehren gerade von Australien nach Hause wegen Familiären Gründen. Muss aber mit schrecken festellen wie hinterblieben die Schweiz im Sozalwesen ist. Fange mich aber an zu fragen ob es vielleicht damit zu tun hat, dass andere Länder mit den Sorcen die sie produzieren auch ein sicheres soziales Umfeld schaffen können. Was die Schweiz ja nachweislich nicht kann. Denn vor 20 jahren habe ich der Schweiz den Rücken gekehrt weil diese System mangelhaft ist und weil die Politker nur auf den Gehaltsscheck warten aber fürs Folk nichts mehr machen. Da bin ich überzeugt dass die meisten Ausslandschweizer genau dass aus Grund angeben. Doch was es bring liegt ja auch schon auf der Hand. Die Auslandschweizer sind sicher lich dafür, mit der Hoffnung etwas zu ändern. Und die zurück geblieben meinen was wollen die Auslandschweizer wohnen ja nicht mehr hier. Selbst mit über 70000 Abroads würden wir nichts bewegen. MFG Thomas Luginbuehl Deutschland