Der Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim 2023 ging an Uriel Orlow. Er wurde 1973 in Zürich geboren, studierte am Central Saint Martins College of Art & Design in London, an der Slade School of Art in London und an der Universität Genf und promovierte an der University of the Arts in London. Er lebt und arbeitet heute in Lissabon, London und Zürich. Zahlreiche internationale Überblicksausstellungen, unter anderem auf der 54. Biennale in Venedig, der Manifesta 9 und 12, Genk/Palermo sowie den Biennalen in Berlin, Dakar, Taipeh, Sharjah, Moskau, Kathmandu und Guatemala, zeugen von seiner weltweiten Ausstrahlung und Vernetzung. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Museen und Kunstzentren gezeigt, darunter in London in der Tate, der Whitechapel Gallery und dem ICA; in Paris im Palais de Tokyo, in Zürich bei Les Complices, im Helmhaus und in der Shedhalle; sowie in Genf, Ramallah, Marseille, Kairo, Istanbul, Mexico City, Dublin, New York, Toronto, Melbourne und anderswo.
Die internationalen Erfolge des Schweizer Filmschaffens unterstreichen die kulturelle Vielfalt und die Fähigkeit der Schweiz, Geschichten zu erzählen, die international Anklang finden.
Sophie Hunger, Jossi Wieler, Uriel Orlow, aber auch Frédéric Pajak (lebt in Arles, Schweizer Grand Prix Literatur 2021) oder Etienne Delessert (lebt und arbeitet in Lakeville, Connecticut, Schweizer Grand Prix Design 2023) sind nur einige der vielen Trägerinnen und Träger der Schweizer Kulturpreise, die eines gemeinsam haben: Sie tragen die Schweiz in sich, aber auch die Schweiz in die Welt hinaus.
(BAK)
Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia fördert die Verbreitung von Werken und Projekten von Schweizer Kulturschaffenden im Ausland durch Beiträge an Veranstaltungen, Projekte und Übersetzungen. Dazu gehören die Finanzierung von öffentlichen Präsentationen, die Durchführung von Promotionsveranstaltungen für internationale Veranstalter, Auftritte an Fachmessen und Networking-Veranstaltungen, Schweizer Länderauftritte (z.B. Biennale Venedig oder Theaterfestival Avignon) sowie die Bereitstellung von Promotionsmaterial. Die sechs Verbindungsbüros in Kairo, Johannesburg, Moskau, New Delhi, Shanghai und Südamerika pflegen Kontakte zu lokalen Partnern und Kulturinstitutionen, vermitteln in den jeweiligen Regionen und bieten Residenz-, Forschungs- und Austauschprogramme an, die Schweizer Kunst- und Kulturschaffenden die Verankerung und Vernetzung im internationalen Kontext ermöglichen.
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