Schweizer Zahlen
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Sie wächst und wächst! Die Zahl der in der Schweiz lebenden Menschen ist 2022 um fast 74 000 gestiegen – auf 8,8 Millionen Einwohner:innen. Der Zuwachs betrifft sämtliche Kantone. Das prozentual grösste Plus verzeichneten die Kantone Schaffhausen und Freiburg, das geringste der Kanton Jura.
Das grosse «Aber»: 2022 kamen in der Schweiz nur noch 82 000 Babys zur Welt, rund 8,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Laut Statistikern ein «historischer Tiefstwert», zumal bereits das Vorjahr geburtenschwach war. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau ist auf 1,38 gesunken. Um – ohne Zuwanderung – eine stabile Bevölkerung zu halten, wäre eine Geburtenrate von 2,1 nötig.
(Quelle: Bundesamt für Statistik, BFS)
Selbst in der reichen Schweiz gibt es Armut. Überraschend viele Arme holen die ihnen zustehende staatliche Unterstützung nicht ab. So verzichten derzeit 230 000 Rentnerinnen und Rentner in prekären Verhältnissen auf ihnen zustehende Ergänzungsleistungen. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften erforschte die Gründe: mangelndes Wissen, Angst, Scham – und zu hohe Hürden punkto Formalitäten.
Was macht arm? Treibend sind hohe Lebenshaltungskosten. Britische Statistiker errechneten, dass sich mit 1000 Pfund – rund 1200 Franken – in der Schweiz die Lebenshaltungskosten einer Person nur 27 Tage lang decken lassen. Die gleiche Summe reicht in Norwegen 33, Japan 38, Österreich 42 und Frankreich 44 Tage. Auch da das grosse «Aber»: In der Schweiz muss im Schnitt nur fünf Tage gearbeitet werden, um den besagten Betrag zu verdienen.
(Quelle: money.co.uk)
Teuer sind in der Schweiz die Tickets für den öffentlichen Verkehr. Das verleitet dazu, ohne gültiges Ticket zu reisen. Das Phänomen ist so ausgeprägt, dass seit 2019 ein «Nationales Schwarzfahrerregister» geführt wird. Dieses zeigt: Der Missbrauch nimmt zu. 2022 entgingen der Branche rund 60 Millionen Franken. Deshalb gilt: Wer wiederholt schummelt, zahlt jedes Mal eine höhere Busse.
(Quelle: Alliance Swiss Pass)
ZAHLENRECHERCHE: MARC LETTAU
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