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Wie soll es nach der obligatorischen Schulzeit oder dem Gymnasium weitergehen? Oft liefert erst ein Zwischenjahr die richtige Antwort. Zwischenjahrangebote gibt es in der Schweiz viele.
Ein Studium in Angriff nehmen? Eine Berufsausbildung anpacken? Oder eine Arbeit suchen? Viele Jugendliche stellen sich solche Fragen, wenn der bisherige Schulalltag endet. Den richtigen Weg zu finden, ist nicht immer einfach. In der Schweiz sind deshalb Angebote für Zwischenjahre populär.
So gibt es zum Beispiel zahlreiche Brückenangebote. Diese Angebote, früher «Zehntes Schuljahr» genannt, werden durch die Kantone organisiert und können sehr unterschiedlich sein. Sie dauern durchschnittlich sechs bis zwölf Monate. Verbreitet sind Angebote zur Aufarbeitung von schulischen Lücken oder für die Berufswahlvorbereitung. Oft ist dabei eine Unterstützung bei der Lehrstellensuche eingeschlossen.
Bei einem Freiwilligeneinsatz bietet man gegen Kost und Logis und einem eventuellen, kleinen Taschengeld seine Arbeit an. Beliebt ist etwa die Mithilfe auf dem Bauernhof. Der Verein Agriviva vermittelt solche Einsätze jedes Jahr rund 1500 Jugendlichen aus der ganzen Welt. Auch Auslandschweizerinnen und -schweizer nutzen das Angebot. So war diesen Sommer Yaycia Robinson aus Australien bei einer solothurnischen Bauernfamilie im Einsatz. Ihr haben es besonders die Kühe angetan und sie weiss seither: «Ich werde später bestimmt etwas mit Tieren machen.»
Einen vertieften Blick in die Arbeitswelt ermöglicht ein Praktikum. Fast in allen Arbeitsgebieten – vom Gastgewerbe übers Gesundheitswesen bis hin zur Medienwelt oder zur Baubranche – werden Praktikumsstellen angeboten. Diese werden meist auf verschiedenen Online-Plattformen publiziert. Die Bewerbung erfolgt wie bei einer Festanstellung mit einem Lebenslauf, Motivationsschreiben und Zeugnissen. Während eines Praktikums ist man angestellt und erhält meistens einen kleinen Lohn. Um an einer Fachhochschule zum Studium zugelassen zu werden, ist eine mehrmonatige Arbeitserfahrung meist unerlässlich.
Erste Arbeitserfahrungen für Studierende aus dem Ausland bietet Movetia mit dem Programm «Sprachassistenz»: Während eines Jahres unterstützen sie als Sprachassistenten den Unterricht an einem Gymnasium oder einer Berufsschule.
Eine interessante Erfahrung für junge Männer und Frauen ist die Arbeit als Au-pair bei einer Familie mit Kindern. Es gibt keinen grossen Lohn, dafür Kost und Logis und genügend Freizeit, um einen Sprachkurs zu besuchen und die Schweiz besser kennenzulernen.
Intensivsprachkurse ermöglichen das Eintauchen in eine Sprache. Zahlreiche private Schulen bieten in der Schweiz solche Kurse auf jedem Niveau an. Wir empfehlen, den Kurs mit einem anerkannten Sprachzertifikat abzuschliessen.
Die Merkblätter zu den verschiedenen Themen können bei educationsuisse per E-Mail bestellt und gratis bezogen werden (info@educationsuisse.ch). Educationsuisse ist zudem auf Facebook zu finden, neu auch mit einer geschlossenen Gruppe für alle jungen Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer, die sich bereits in der Schweiz in Ausbildung befinden.
educationsuisse, Ausbildung in der Schweiz, Alpenstrasse 26, 3006 Bern, SCHWEIZ, Tel. +41 31 356 61 04, info@educationsuisse.ch, www.educationsuisse.ch.
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