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Wissen Sie, was ein Kunststofftechnologe oder eine Obstfachfrau genau machen? Dies sind nur zwei aus den rund 245 Berufen, in welchen Jugendliche, aber auch Erwachsene, in der Schweiz eine Berufslehre absolvieren können. Im vergangenen August haben über 70 000 Jugendliche, also rund zwei Drittel aller Schulabgänger:innen, eine solche Berufslehre begonnen.
Eine Lehre ist sehr abwechslungsreich und man taucht direkt in die Arbeitswelt ein. Die Ausbildung erfolgt an drei bis vier Tagen pro Woche in einem privaten oder öffentlichen Unternehmen und an ein bis zwei Tagen pro Woche in der Berufsschule. Es gibt auch einige wenige Vollzeitberufsschulen. Ein Pluspunkt stellt der kleine Lohn dar, den man während der ganzen Ausbildung verdient.
Eine Berufslehre dauert je nach Beruf drei oder vier Jahre. Mit dem Abschlussdiplom, dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis EFZ, ist man gut vorbereitet, um im gewählten Beruf zu arbeiten. Der Schweizer Arbeitsmarkt ist ständig auf der Suche nach gut ausgebildeten Fachleuten. Für Berufsleute gibt es zahlreiche berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeiten, auch mit eidgenössischen Prüfungen und Diplomen. Während oder nach der Lehre ist es möglich, die Berufsmatura zu absolvieren, welche den Weg an die universitären Fachhochschulen öffnet. Diese bieten, wie die «traditionellen» Universitäten, Bachelor- und Masterstudiengänge an, die sehr praxisorientiert sind.
Je nach Sprachregion sind Französisch-, Deutsch- oder Italienischkenntnisse erforderlich. Für eine Berufslehre ist in der Regel ein B2-Niveau erforderlich, für handwerkliche Berufe ein B1-Niveau.
Wie und wo sich Lehrstellen finden lassen, kann man auf der offiziellen Webseite der Schweizer Berufs- und Studienberatung – www.berufsberatung.ch – erfahren. Dort werden alle Berufe genau vorgestellt und auch die freien Lehrstellen veröffentlicht. Ausserdem publizieren viele Unternehmen die Stellen auf ihren Webseiten oder auf Jobportalen.
Die Bewerbung will gut vorbereitet sein! Das Dossier sollte den Lebenslauf, ein Motivationsschreiben und andere Dokumente wie Zeugnisse, relevante Diplome und die Noten des letzten Schuljahres enthalten. Das Motivationsschreiben sollte klar formuliert, aber nicht zu lang sein und es soll deutlich machen, warum man gerade diese Ausbildung anstrebt.
Auf der oben erwähnten Webseite finden sich viele nützliche Tipps für die Zusammenstellung des Dossiers. Einige Unternehmen verlangen zudem einen Eignungstest wie den Multicheck. Mehr zum Multicheck unter: revue.link/multicheck.
Der Lohn während der Berufslehre erlaubt keine finanzielle Unabhängigkeit. Wenn die Eltern nicht in der Lage sind, ihre Kinder finanziell zu unterstützen, gibt es aber die Möglichkeit von Stipendien. Die Mitarbeiterinnen von educationsuisse beraten Sie gerne dazu wie auch zu allen Themen rund um die Ausbildung in der Schweiz. (RG)
Educationsuisse, Ausbildung in der Schweiz, Alpenstrasse 26, 3006 Bern, Schweiz, +41 31 356 61 04,info@educationsuisse.ch, educationsuisse.ch
Die «Stiftung für die Auslandschweizer» verwaltet seit 1961 Fonds, mit denen unter anderem junge Auslandschweizer:innen unterstützt werden, die in der Schweiz eine Berufslehre oder ein universitäres Studium absolvieren möchten und deren Familien nicht über ausreichende Mittel verfügen. Für weitere Informationen, und um ein Stipendiengesuch einzugeben, kontaktieren Sie bitteeducationsuisse, Ausbildung in der Schweiz, Alpenstrasse 26, 3006 Bern, Schweiz Telefon +41 31 356 61 04, info@educationsuisse.ch
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