Menu
  • SwissCommunity

ASO-Umfrage bei Banken: Wie sind die Konditionen für Auslandschweizer?

16.03.2017

Die Auslandschweizer-Organisation hat bei den Schweizer Bankinstituten eine neue Umfrage durchgeführt. Die Resultate liegen nun vor.

Es ist ein Thema, das die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer seit Jahren beschäftigt: Bei welchen Banken in der Schweiz kann ich ein Konto eröffnen und zu welchen Bedingungen? Um den im Ausland lebenden Kunden eine Übersicht zu verschaffen, hat die ASO im vergangenen Herbst zum zweiten Mal nach 2015 eine Umfrage durchgeführt. 21 Schweizer Banken haben daran teilgenommen, die UBS und Credit Suisse waren nicht dabei. Sie wurden kontaktiert, wollten sich aber nicht beteiligen.

Was unterdessen Tatsache ist, wurde von praktisch allen befragten Bankinstituten in der Umfrage angekündigt: dass sie die Gebühren für Auslandskunden ab dem 1. Januar 2017 anheben würden. Zur Begründung verwiesen sie auf das Inkrafttreten des automatischen Informationsaustausches. Die Banken hätten neue Verfahren einführen müssen, um die Verpflichtungen aus dem Abkommen über den automatischen Informationsaustausch zu erfüllen. Mit Ausnahme der Internetbank Swissquote verlangen die Bankinstitute ausserdem, dass die Kontoeröffnung persönlich am Schalter erfolgt.

Seit 2008 ist es für Auslandschweizer zunehmend schwierig, in der Schweiz ein Bankkonto zu eröffnen und zu vergleichbaren Konditionen wie in der Schweiz ansässige Personen zu führen. Die ASO hat seit einigen Jahren deshalb verschiedene Vorstösse unternommen, um eine Lösung für das Problem zu finden. Sie hat direkt bei den Banken interveniert, aber auch bei der Schweizerischen Bankiersvereinigung, dem Verband Schweizerischer Kantonalbanken, dem Ombudsmann der Banken, dem Preisüberwacher und beim Eidgenössischen Finanzdepartement.

Da die Banken als Privatunternehmen frei sind zu entscheiden, mit wem sie einen Vertrag abschliessen wollen, ist eine Lösungsfindung nicht einfach. Die ASO wird sich jedoch weiterhin darum bemühen.

Die detaillierten Ergebnisse der Umfrage finden Sie auf unserer Homepage unter: aso.ch/de/beratung/leben-im-ausland/banken

Kommentare

×

Name, Ort und Land sind erforderlich

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Geben Sie eine gültige E-Mail an

Kommentar ist erforderlich!

Sie müssen die Kommentarregeln akzeptieren.

Bitte akzeptieren

* Diese Felder sind erforderlich.

Kommentare :

  • user
    Alfred Steiner 23.03.2017 um 11:37
    Hochmut kommt vor dem Fall.
    Ich habe mein Geld bei der AKB abgezogen und hier bekomme ich sogar noch Zinsen. Natürlich, wenn ich die Inflation berücksichtige, schaut auch nicht mehr viel raus.
    Ich brauche keine Schweizer Bank mehr, auch wenn ich was in der Schweiz kaufen will. Meistens gibt es einen Weg, mit Kredit- oder sogar Debitkartekarte zu bezahlen.
    So gewöhnt man uns Auslandschweizern immer mehr die Heimat ab. Nur um gleich, wie die Inlandschweizer behandelt zu werden, komme ich nicht mehr in die Heimat zurück.Dafür hat das Ausland doch einige Vorteile zu viel.
    Übersetzung anzeigen
  • user
    Hans-Jörg Kalt 19.03.2017 um 19:40
    Bestraft mit Bürokram und hohen Kosten, wird natürlich wie immer der Kunde. Der Status der Kunde ist König wurde schon lange zu Grabe getragen.
    Übersetzung anzeigen
  • user
    Ernst Ruetimann , Trang 18.03.2017 um 13:37
    Schweren Herzens habe ich meine letzte Bankverbindung zur Schweiz gekuendigt . Nicht nur wegen der Gebuehren , sondern auch wegen meiner Frau , da sich diese kaum mit den schweizerischen Bankheinis auseinandersetzen koennte . Ausserdem werde ich nie mehr in die Heimat kommen !
    Übersetzung anzeigen
  • user
    Nicole Steinegger 18.03.2017 um 07:52
    Endlich mehr infos über das Verhalten vom Banken für Schweizer die im Ausland leben.
    Übersetzung anzeigen
  • user
    Nicole Steinegger 18.03.2017 um 07:52
    Endlich mehr infos über das Verhalten vom Banken für Schweizer die im Ausland leben.
    Übersetzung anzeigen
top