Trouvaillen
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Das Verhältnis und die Rolle der Schweiz zum Ausland ist ein Dauerthema. Manchmal, und ganz besonders seit der Abstimmung vom 9. Februar 2014, wünschte man sich, damit nicht mehr belästigt zu werden. Und trotzdem: Ein kleines Buch zum Thema muss hier empfohlen werden. Geschrieben hat es vor gut einem Jahr Joëlle Kuntz, eine der profiliertesten Journalisten in der französischen Schweiz, der Titel lautet «Die Schweiz oder die Kunst der Abhängigkeit» («La Suisse ou le génie de la dépendance»). Ins Deutsch übertragen und mit einem Vorwort versehen hat es alt Botschafter Benedikt von Tscharner, unter anderem Chef der Schweizer Mission in Brüssel.
In acht Kapiteln beleuchtet Kuntz das Verhältnis der Schweiz zum Ausland, der schwierige Weg zwischen gegebener Abhängigkeit auf der einen und Autonomie und Neutralität auf der anderen Seite. Joëlle Kuntz kennt die Materie bestens, sie schreibt das Buch jedoch nicht als Historikerin, sondern als Journalistin. Sie wählt eine essayistische Form, erlaubt sich auch pointierte Aussagen und gelegentlich einen Seitenhieb.
Die Lektüre bringt manch ein Aha-Erlebnis.
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