Kongress #youngswissabroad zu Umweltschutz und Konsum
Am 13. Juli findet der 2. Online-Kongress für junge Auslandschweizer:innen mit dem Hashtag #youngswissabroad statt. Marie Bloch, die den Jugenddienst der Auslandschweizer-Organisation leitet, gibt Auskunft.
Marie Bloch, der Online-Kongress #youngswissabroad ist eine Initiative des Jugenddienstes der Auslandschweizer-Organisation (ASO), SwissCommunity, in Zusammenarbeit mit dem Youth Parliament Swiss Abroad (YPSA). Am 13. Juli findet er zum zweiten Mal statt. Was will diese Zoom-Konferenz für junge Auslandschweizer:innen aus der ganzen Welt?
Es ist ganz simpel und immens wichtig: Mit dem Jugendkongress der ASO mit YPSA bieten wir jungen Menschen der Fünften Schweiz eine internationale Austausch-Plattform, damit sie ohne grossen Aufwand und ohne Kosten untereinander Kontakte knüpfen können und für sie relevante Informationen erhalten. Die Jugendlichen unseres gleichzeitig stattfindenden Sport- und Freizeitlagers im Wallis wirken übrigens auch mit am Kongress #youngswissabroad.
Dieses Jahr gibt sich die Online-Konferenz, den YPSA-Präsidentin Francisca Espinoza Trombert moderiert, die Farbe Grün und es gibt zwei Inputs zum Thema Umweltschutz und Konsum. Wie sieht das Programm konkret aus?
Zuerst stellen sich die ASO und YPSA kurz vor. ASO-Präsident Filippo Lombardi wird die Kongress-Teilnehmenden begrüssen. Dann gibt es einen Infoteil mit Leata Kollaart von WWF Youth und mit der Modedesignerin Lucrezia Teresa Biondi, die als junge Auslandschweizerin in Deutschland lebt und Kleidungen mit gebrauchten Stoffen kreiert. Nach einer Pause geht’s weiter mit einem Workshop in Breakout-Sessions, in der die Jugendlichen ihre Fragen und Anliegen zum Kongressthema Umweltschutz und Konsum diskutieren.
Wie geht es dann weiter am Jugendkongress?
Nach dem gemeinsamen Fazit zu den Workshops gibt es, wiederum in Breakout-Sessions, zum Finale einen Apéro mit dem beliebten Gruppenspiel «icebreaker».
Bleibt es am Kongress #youngswissabroad beim Austausch?
Hoffentlich nicht nur, aber das entscheiden die Jugendlichen natürlich selbst. Es geht ja auch um die Frage: Was können wir selber zum Schutz des Klimas tun? Wie können wir zur Nachhaltigkeit beitragen? Der Jugendkongress der ASO mit YPSA liefert hierfür einen Kontaktpunkt mit Kickoff-Charakter.
Für mich persönlich ist es sehr schön und wichtig, von den Jugendlichen direkt zu erfahren, was ihre Bedürfnisse und Anliegen sind und wie wir vom Jugenddienst sie dabei unterstützen können.
Der ASO-Jugenddienst bietet jungen Auslandschweizer:innen einiges, so zum Beispiel auch beliebte Jugendlager für sie in der Schweiz. Warum engagiert sich die Auslandschweizer-Organisation ganz besonders für sie?
Auch hier ist die Antwort simpel: Die junge Fünfte Schweiz gestaltet die Zukunft des urschweizerischen demokratischen Systems, das weltweit einzigartig ist. Die ASO muss alles dafür tun, um ihren «Nachwuchs» aufzubauen: Denn die internationale Gemeinschaft der Schweizerinnen und Schweizer im Ausland braucht langfristig engagierte und informierte Vertreter:innen, die die Interessen der Fünften Schweiz bei uns vertreten.
Die junge Auslandschweiz ist prominent vertreten am 98. Auslandschweizer-Kongress, zu der die Auslandschweizer-Organisation vom 19. bis 21. August nach Lugano einlädt. Dort wird unter anderem das Stimm- und Wahlrecht für 16-Jährige diskutiert und es zwei Vorstandsmitglieder von YPSA sind als Referent:innen im Einsatz. Auch wird das ASO-Jugendlager «Swiss Challenge» an den Kongress nach Lugano kommen. Was ist ihr Beitrag in der Welt der älteren und gestandenen Swiss Community im Ausland?
Es ist vital, dass wir die Bedürfnisse und Meinungen der jungen Auslandschweizer:innen wahrnehmen und aufnehmen. Denn sie haben uns viel zu geben und wir können viel von ihnen lernen.
Interview: Anna Wegelin
Der Kongress #youngswissabroad ist kostenlos und richtet sich primär an junge Auslandschweizer:innen. Jugendliche und junge Erwachsene in der Schweiz sind ebenfalls willkommen. Eine Anmeldung ist zwingend.
> Zur Anmeldung hier