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Commentaires
Commentaires :
voll gut!
In an outdoor town meeting in Massachusetts, I heard high school students speak for climate change items. They spoke very idealistically in complete disregard of practical considerations, likely because they did not have the experience of having to pay for life’s necessities, food, transportation., etc. I think 16 is too young to vote. In the US, the argument that one could get drafted into the military at 18 so that should be the voting age seems to make some sense. As for being able to vote yet not hold office, like the Presidency in US, that does not seem a troubling point.
"Debattieren" beinhaltet das Argumentieren und wer sich dabei als "schlagkräftig" erweist, ist sicher gut belesen. Ein gutes Reifezeichen.
Dabei könnten Sie im Sinne von dem von Ihnen in einem Post im Artikel über die Senkung des Stimmalters erwähnten Satiristen Georg Kreisler eine Menge ‘Poli-tiker’ finden, die zwar gut im argumentieren und vorallem schlagkräftig sind, denen es aber trotzdem an ‘Reife’ fehlt. Demnach sollte diese Fähigkeit als Kriterium alleine nicht überbewertet werden. Sie meinen wohl gut fundierte Argumentation.
Ich denke mit 16 Jahren hat man noch nicht genug Lebenserfahrung um für die Zukunft abzustimmen.
Ich bin überzeugt, dass unsere Jugendlichen reifer sind als wir Erwachsenen glauben. Ich bin deshalb dafür, Ihnen das Stimmrecht zu geben. Sie sind unsere Zukunft und sollen deshalb auch mitbestimmen dürfen. Ausserdem denke ich, das fördert und fordert ihr Verantwortungsbewusstsein unserem Land und unserer aller Zukunft gegenüber.
Die 16-jährigen Kinder sollen erst einmal aufwachsen, für ihren Lebensunterhalt finanziell selbst aufkommen und anschliessend können sie für das Schicksal der Schweiz mitbestimmen. Zu oft sind Kinder von den , leider zu 90 % links orientierten Lehrern , politisch beeinflusst. Ich würde im Gegenteil das Stimmrechtsalter auf 20 Jahre erhöhen.
Wie kommen Sie darauf, dass 90% der Schweizer Lehrer linksorientiert sind ? Ich bin 67 Jahre alt und bin für Stimmrecht ab 16, auch für Niedergelassene. Die zahlen nämlich auch Steuern und sollten auch mitbestimmen dürfen, wofür ihr Beitrag an die Allgemeinheit verwendet wird.
Wer Iinhaltliche Werte nach "links" und " rechts" wertet, bleibt wohl bis 120 infantil.
Obschon ich mit Ihnen einig bin, dass zuvieles einfach nach dem Schema ‘links’ oder ‘rechts’ gewertet wird, wächst daraus nicht automatisch der Schluss, dass die, welche in solch geläufigen und - noch - gültigen Kategorien denken, ‘infantil’ sind.
Kategorien bestanden in der Politik schon immer. Noch vor den ‘Linken’ und ‘Rechten’ im modernen Sinn aufgrund der Sitzanordnung in Nicht-Westminster Parlamenten, standen sich Liberale und Patrizier der alten Ordnung gegenüber. Heutzutags zieht die ‘Linke’ als Eigenbezeichnung mehr und mehr ‘Progressiv’ vor, und dies entspricht auch einer gewissen Logik: Progressive Ideen sind schon von jeher aus dem Umfeld von Erneuerern und Umwälzern, von Freidenkern, gekommen, die sich eben im ‘linken’ Spektrum mehr zuhause fühlten und auch jetzt fühlen, als in Kreisen, die den Status quo verteidigen. Soll es somit verwundern, dass die Jugend, voll von Idealismus, und sich gerade aus der Umarmung der Eltern und Älteren zu lösen versuchend, sehr empfänglich für jedwelche ’progressive’ Ideen ist? Wer von uns ‘Alten’ hatte damals im Geschichtsunterricht metaphorisch nicht ‘Schulter an Schulter’ mit den Liberalen gestanden? Aber das bezog sich noch auf die Liberalen des 19. Jahrhunderts, nicht die sozialistischen Experimente des zwanzigsten, die in den fünfziger Jahren noch das Denken unserer Lehrer prägten und so auch dementsprechend uns vermittelt wurden.
Ich bin zwar auch der Meinung, dass keine neunzig Prozent von Schweizer Lehrern ‘links-orientiert’ sind, es sei denn diese Orientierung würde eben mit ‘progressiv’ im ursprünglichen Sinn verstanden. Das ist auch wünschenswert. Lehrer oder Lehrerinnen sollen einen Blick auf die Zukunft halten, aber gleichzeitig den Schülern aus ihrer Lebenserfahrung weitergeben, dass Utopien, ob politische oder andere, erfahrungsgemäss immer solche bleiben werden, sich aber auf dem vermeintlichen Heilsweg dorthin oft als ein Albtraum entpuppen.
Ja, und hier sind wir, mein lieber Herr Ophir, wieder bei Ihrem auf einem andern Kommentar empfohlenen politischen Satiristen Georg Kreisler angelangt. Wie auch aus anderen Ihrer Kommentare zu ersehen ist, halten Sie nicht viel von Politikern, bezichtigen sie des Eigennutzes und die Wählerschaft als dumm einstufend, um daraus Vorteile für ihre eigenen Interessen zu ziehen. Es sollte somit für Sie keine Überraschung sein, dass der ungeprüfte Idealismus der 16-Jährigen Wählerjugend noch leichtere Beute für die Hirngespinste solch skrupelloser Politiker sein könnte als die von Ihnen hauptsächlich als dümmlich bezeichneten erwachsenen Wähler, aus deren Kreis Sie sich zweifellos ausschliessen.
Ausgezeichnete Einschätzung des Themas! Danke, Herr Wittenburg!